Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
Also nehmt ihr Knock-Off-Teile? Am Ende gar Produktfälschungen?
The investigation was conducted after unnamed individuals alleged that “most, if not all,” nuclear plants in the US have fake or faulty parts. The inspector general’s office uncovered problems with counterfeit parts at a few different plants as part of its investigation. The report also says that the DOE had separately flagged 100 “incidents” involving counterfeit parts just last year.
Seid ihr auch so froh, dass bei UNS die Kernkraft SICHER ist? Nicht wie im Osten oder in Japan oder so!1!!
Die EU wird jetzt wohl Atomenergie als "grüne Energie" fördern.
Und hey, warum nicht? Noch ist ja bei uns kein Kraftwerk explodiert und hat Landstriche unbewohnbar gemacht. Die Russen und Japaner sind halt technologisch Nichtskönner, das weiß ja jeder!1!!
Dem WDR liegt nun ein Schreiben der Brüsseler Atomaufsicht vor, in dem erstmals Zahlen über Precursor-Ereignisse in belgischen Atomkraftwerken genannt werden. Demnach gab es hier zwischen 2013 und 2015 insgesamt 14 Precursor-Fälle - davon mehr als die Hälfte in dem Reaktor Tihange 1.Da wird doch jetzt bestimmt gehandelt, denkt ihr euch? Aber nicht doch!
Die Bundesregierung jedoch wiegelt ab. Atomsicherheit sei Angelegenheit der jeweiligen Regierungen, so das Umweltministerium gegenüber dem WDR.Hmm. Mich irritiert so ein bisschen, dass da die üblichen "keine Gefahr für die Bevölkerung"-Floskel fehlt.
Die zusätzlichen Risse seien entdeckt worden, weil die Kamera anders als bisher positioniert worden sei.Aber macht euch keine Sorgen, denn
Das Ergebnis der Prüfung insgesamt habe dazu geführt, dass die Atomaufsicht keine Einwände gegen ein Wiederanfahren des Reaktors habe.Ja genau, mehr Risse im Atomkraftwerk heißt mehr Sicherheit! Da kann gar nichts passieren.
Die Sicherheit des Reaktors sei damit in keiner Weise infrage gestellt, erklärte Jambon der Nachrichtenagentur Belga.Natürlich nicht!1!! (Danke, Jens-Olaf)
Trotz aller Proteste dürfen in Japan zwei Atomreaktoren wieder angefahren werden. Ein Berufungsgericht genehmigte die Inbetriebnahme der Reaktoren 3 und 4 des Atomkraftwerks Takahama in der Präfektur Fukui. Das Urteil ist ein Sieg für Japans Ministerpräsident Shinzo Abe.
Im KKL traten kritische Siedezustände auf. Die Kühlung der Brennstäbe im Reaktor hat zeitweise versagt.KKL ist das Kernkraftwerk Leibstadt.
Die Ursache ist noch nicht geklärt.Na dann müssen wir weiter untersuchen, denkt ihr jetzt vielleicht? Nicht doch!
Das Atomkraftwerk soll in den nächsten Tagen wieder ans Netz, allerdings bei verminderter Leistung.Ach naja, kritischer Siedezustand, Sieden haben wir ja auch im Kochtopf, das klingt jetzt nicht so schlimm, oder?
Der Begriff kritische Siedezustände umschreibt ein Versagen der Kühlung im Reaktor. Dabei sind die Brennelemente nicht mehr vollständig von Wasser bedeckt. In der Folge heizt sich ihre Oberfläche unkontrolliert auf und gefährdet die Integrität der Hüllrohre, der ersten Barriere gegen den Austritt von Radioaktivität.Hups. (Danke, Bernd)
Frankreich droht eine Kältewelle - und ein Stromkollaps. Schuld sind mangelhafte Atomkraftwerke. Die Energieministerin berief eine Krisensitzung ein. Im Notfall müssen ganze Regionen stundenweise im Dunkeln sitzen.Naja gut, die Kältewelle droht uns ja allen. Aber in Frankreich heizt man halt häufiger mit Strom als anderswo.
Early nuclear reactors around the world all used graphite, but only the British and the Soviet Union persevered with the technology.
Und die Briten, wie sich rausstellt.Ich zitiere mal ein bisschen:
Years of neutron irradiation have caused the graphite to shrink, but because the bombardment does not spread evenly through the brick material, the rates of recession are also irregular. This causes tension and eventually cracking.
Lustigerweise ist auch EDF klar, dass man das nicht schönreden kann, daher versuchen sie es mit der "das ist bloß ein fauliger Apfel, der Rest des Korbs ist OK"-Strategie:Experts at EDF maintain that the new cracks are from an anomalous group of bricks and that the reactors are well within the safety case, which allows for the general cracking of up to 300 bricks (10%) before the limit is breached.
Naja, dann tauscht man die Graphitblöcke halt aus, werdet ihr euch jetzt denken.The tubular graphite bricks, each about a metre high, moderate nuclear reactions and are essential to safe operation. However, they cannot be replaced.
Nope. Na gut, werdet ihr euch jetzt denken, bei sowas baut man doch einen Sicherheitsfaktor mit ein. Ein paar Blöcke, das wird das Design ja wohl abkönnen.EDF was granted permission by the regulator in the summer to relax its graphite weight-loss limit at the Dungeness reactor in Kent from 6.2% to 8% after it came close to breaching the original safety margin.
Keine weiteren Fragen, euer Ehren.Es heißt ja, dass auch dieses Atomkraft-Problem eine der Treibkräfte hinter dem schottischen Unabhängigkeitsreferendum waren. Na SO ein Zufall, dass dieser Bericht erst kurz danach rauskommt.
Update: Ach, auch lustig: Zum Vergleich ein Artikel über das selbe Thema, auch bei der BBC, aber in der Schottland-Sektion. Das ist gefühlt jedes zweite Wort "safe" und der ganze Artikel besteht aus 20 Wiederholungen der Beteuerung, dass das alles schon OK ist. (Danke, Magnus)
Und beim AKW Brokdorf gab es einen Kurzschluss.
Update: Ich verstehe gerade nicht, wieso ich keine Paywall kriege. Nanu? Wenn ihr eine kriegt, tut mir das leid. :) (Danke, Tilman)
Der Stromkonzern Electricité de France (EdF) hat seit Jahren in fast der Hälfte seiner Atomkraftwerke Brennelemente eingesetzt, die besonders verschleißanfällig sind.Weils billiger ist!
Update: Es ist natürlich nicht Rost sondern Korrosion, denn die Hüllen von Brennstäben sind, wie wir schon in Alternativlos 14 erklärt haben, aus Zirkonium. Aber das kann man meiner Ansicht nach mal unter "wir wissen, was gemeint ist" fallen lassen. (Danke, Jonathan)
Eine Gefahr habe nicht bestanden.Natürlich nicht!
Das AKW im bernischen Mühleberg gilt als wahrscheinlichster Verursacher.Aber grämt euch nicht, denn
Laut Experten bestand aber keine Gefahr für die Bevölkerung.
Update: Oh und falls jemand dann halt zur PIN AG gehen will: bittesehr.
keine Gefahr
Update: Block 1 hat sich automatisch abgeschaltet.
Nach EDF-Angaben bestand für die Bevölkerung keine Gefahr.
South Korea’s nuclear power industry has been plagued by a series of forced shutdowns, corruption scandals and mechanical failures in recent years
Hey, genau wie überall sonst.
Die Anlage FRM II musste vor sechs Wochen abrupt heruntergefahren werden und stand bis 6. Dezember still. Die Aktion war Insidern zufolge nötig geworden, nachdem während des Reaktorbetriebs so hohe Emissionen des radioaktiven Kohlenstoffs C-14 aufgetreten waren, dass eine Überschreitung des Jahresgrenzwerts drohte.Aber macht euch keine Sorgen, denn:
Eine Gefahr für Forscher oder Anwohner bestand nicht.Nun klingt das ja nicht auf Anhieb gefährlich, wenn ein Reaktor gegen Ende des Jahres in die Nähe seiner Grenzwerte kommt. Aber:
Für gewöhnlich würden Jahresgrenzwerte bei Atomreaktoren gerade mal zwischen fünf und zehn Prozent ausgeschöpft.Hups!
"There is no safety problem" at Reactor 4 at the Ringhals plant near Gothenburg in the country's southwest, nuclear authority inspector Jan Gällsjo told the national TT news agency.
Nein, natürlich nicht. Wo denken Sie hin! Wir haben das runtergefahren, damit der Reaktor auch mal Weihnachtsferien machen kann! Mit Sicherheit hat das NICHTS zu tun!1!!He added that the presence of salt water in the pressurised water system was nonetheless an anomaly which needed to be fixed.
Was Sie nicht sagen, Herr Sicherheitsinspektor! Komisch, ich lernte in der Schule noch, dass Salzwasser Korrosionsprobleme machen kann. Da ist die Forschung offensichtlich inzwischen weiter!1!! (Danke, Christoph)
Die "Mängel in Führung, Leitung und Eigenkontrolle" reichen von falsch montierten Ventilen über nicht mehr "aufspürbares" strahlendes Material bis zu einer Notstromversorgung, die nie betriebsbereit war.Wait, what?!
Der – derzeit abgestellte – Reaktor ist damit zehn Jahre lang unter Verletzung grundlegender Sicherheitsvorschriften betrieben worden. OKG erklärt dazu lediglich, man habe tatsächlich "gegen geltende Routinen verstoßen", meint aber, die Reaktorsicherheit sei davon "nicht betroffen" gewesen, und betont im übrigen, man habe "Verständnis" für den jetzigen Schritt der Behörde.Die haben da zehn Jahre lang ein Atomkraftwerk betrieben, das sie nicht runterfahren konnten, weil ihnen sonst mangels Notstromversorgung die Kühlbecken-Problematik von Fukushima gedroht hätte, und keiner hat es gemerkt?! Immerhin ist das auch der Atomaufsichtsbehörde jetzt einigermaßen peinlich, und sie drucksen herum, sie seien ja bloß Aufsicht und hätten gar nicht die Resourcen für wirkliche Kontrollen. Weia.
Update: Ist schon wieder hochgefahren, der Reaktor. Beeindruckend, wie schnell sich Mängel "beheben" lassen, wenn es draußen kalt ist und die Leute gerne ihre Stromheizungen anschalten würden.
Update: Dabei hatte die Atomaufsicht neulich erst gefordert, dass die mal ihre Sicherheitsanforderungen hochschrauben, nachdem Risse im Abklingbecken gefunden wurden. (Danke, Frank)
Eine Gefahr für die Beschäftigen des Atomkraftwerks habe nicht bestanden, hieß es in der Pressemitteilung.Nee, was kann da schon passieren, so ein Leck am Druckbehälter. Sie fanden das nicht mal besorgniserregend genug für eine Reaktorschnellabschaltung. (Danke, Andreas)
Was von Versprechen der Atom-Lobby zu halten ist, darüber schreibt die Zeitung, dass nach dem Super-Gau in Tschernobyl 1986 eigentlich die EU-Staaten dringende Sicherheitsmaßnahmen vereinbart hätten. "Auch Jahrzehnte später steht deren Umsetzung in einigen Mitgliedsländern noch immer aus", ist das fatale Urteil des BerichtsNaja, wozu auch Sicherheitsmaßnahmen, wenn das bei uns per Definition sicher ist!1!!
Das AKW Fessenheim ist das älteste Atomkraftwerk in Frankreich, das noch in Betrieb ist. Beide Reaktoren haben erst kürzlich die Genehmigung erhalten, für weitere zehn Jahre in Betrieb zu bleiben. Die Anlage aus dem Jahr 1977 liegt in der Erdbebenzone des Rheingrabens etwa 30 Kilometer von Freiburg entfernt.Alles total sicher also. Und das Money Quote, auf das ihr alle gewartet habt? Klar, hier ist es:
Nach Angaben des Umweltministeriums in Paris hatte der Vorfall keine Auswirkungen auf die Reaktorsicherheit oder die Umwelt.Natürlich nicht!1!!
Das Timing ist auch prima für die Produkteinführung, denn Tepco hat gerade eingeräumt, dass die freigegebene Strahlung 2,5 Mal so hoch war wie sie damals geschätzt hatten. Da fragt man sich doch, wenn sie DAS zugeben, wie schlimm es WIRKLICH war.
Übrigens, wo wir gerade bei Atomunfällen waren: Die Max-Planck-Gesellschaft hat da mal geforscht und kommt zu diesem Ergebnis:
Westeuropa trägt das weltweit höchste Risiko einer radioaktiven Kontamination durch schwere ReaktorunfälleBegründung: da ist jedesmal eine Menge Umland betroffen und in Westeuropa ist die Reaktordichte besonders hoch. Im Übrigen widersprechen sie auch den bisherigen Statistiken, wie häufig man mit Atomunfällen zu rechnen hat:
dass solche Ereignisse im momentanen Kraftwerksbestand etwa einmal in 10 bis 20 Jahren auftreten können und damit 200 mal häufiger sind als in der Vergangenheit geschätzt.Oh, und weiter:
Die Ergebnisse zeigen, dass Westeuropa – inklusive Deutschland – wahrscheinlich einmal in etwa 50 Jahren mit mehr als 40 Kilobecquerel radioaktivem Cäsium-137 pro Quadratmeter belastet wird. Ab dieser Menge gilt ein Gebiet laut der Internationalen Atomenergie Behörde IAEA als radioaktiv kontaminiert.Aber abgesehen DAVON ist bei UNS Atomkraft natürlich völlig sicher.
Und wo wir gerade dabei sind: Im AKW Fessenheim gab es ein Feuer im Maschinenraum. Natürlich keinerlei Grund zur Beunruhigung.
Und dass um Gorleben herum weniger Mädchen geboren werden, das ist sicher auch völlig unbedenklich und hat nichts, ich betone: nichts!, mit dem Atommüll zu tun.
Es habe keine Verletzten gegeben, die Anlage sei sicher.
Für Anwohner und Mitarbeiter des Atomkraftwerks bestehe keine Gefahr, betonte Schmalfuß.Selbstverständlich!
The North Anna plant, which was near the epicenter of Tuesday's quake, is reportedly located on a fault line.
Das ist ja schonmal auffallend schlau, so ein Atomkraftwerk auf einer Fault Line zu bauen. Aber wartet, das war erst die Overtüre.The U.S. Nuclear Regulatory Commission rates the plant as the seventh most likely to receive core damage from a quake.
Die sind da sehenden Auges reingerannt!Naja, werdet ihr euch jetzt vielleicht denken, so ein Atomkraftwerk hat ja Vorbereitungen getroffen für so einen Fall, da gibt es ja Sensoren, die erkennen ein Erdbeben. Im Prinzip ja, aaaaaaaber:
According to the Virginia Department of Mines, Minerals and Energy (DMME), the Virginia Tech Seismological Observatory (VTSO) removed all seismographs from around the plant in the 1990s due to budget cuts.
Naja, Budget Cuts, das kann man schon verstehen, die Atomenergie ist in der Krise, wer will da noch Geld ausgeben. Was PR-technisch vielleicht ein winziges bisschen unglücklich ist, ist dass sie im Februar angekündigt haben, da noch einen dritten Reaktor anzubauen. Dafür hatten sie dann eben doch noch Budget.Naja, und es ist ja nicht so, dass sie nicht an Erdbeben gedacht haben, als das gebaut wurde. Das ist ausgelegt bis 6,1 auf der Richter-Skala. Das Beben jetzt war 5,9. Da hätte man rückblickend vielleicht auch ein bisschen großzügiger bei der Planung des Sicherheitspuffers sein können… (Danke, Rop)
Das Kraftwerk ist seit Samstag wegen Wartungsarbeiten vorübergehend abgeschaltet.Wie, vorübergehend?!
Update: Isar 1 war der abgeschaltete Uralt-Reaktor, Isar 2 war ein "modernes" Kraftwerk, das erst 1988 ans Netz ging und bis 2022 laufen soll.
Lustigerweise haben sie neben dem "wir wissen gar nicht, ob das überhaupt in den Rhein gelangt ist" dann das hier stehen:
Die Schadstoffwelle wird nach Berechnungen des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) am Wochenende Nordrhein-Westfalen erreichen. Sofern die von der Schweiz am Kühlwasserauslauf ergriffenen Reduzierungsmaßnahmen nicht erfolgreich waren, werden Konzentrationen bis zu 8 µg/l im Rhein erwartet.Aber keine Sorge, denn
Eine Gefahr für die Trinkwasserqualität und die sichere Wasserversorgung besteht nicht.Na denn. (Danke, Michael)
Update: Hier geht gerade der Hinweis ein, dass ich auf den Umstand hinzuweisen vergass, dass natürlich zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung für Bevölkerung oder Mitarbeiter bestand ("das Nuklearsicherheitsinspektorat wiegelt ab"). (Danke, Gerd)
Die Explosion soll sich in einem Transformator außerhalb der Nuklearzone ereignet haben.Na dann (alle mitsprechen) bestand ja zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung für die Mitarbeiter oder Bevölkerung!
Update: Gibt ein Foto.
Die Ansagen von denen sind allerdings ein bisschen konfus. Erst heißt es, sie haben einen Diesel, aber der musste nicht angefahren werden. Dann heißt es, sie hätten den Strom zur Pumpe innerhalb von ca zwei Stunden wiederhergestellt. Das sagt die Regulierungsbehörde, der Betreiber redet von "nur" einer Stunde. Äh, dafür ist der Diesel genau da, in Fällen von Stromausfall sofort anzuspringen und zu übernehmen. Das riecht alles ein bisschen, wenn ihr mich fragt.
Aber wartet, geht noch weiter:
Pools at most nuclear plants hold several times more spent fuel than originally intended.
Der Einstufung des Kraftwerkbetreibers nach handelt es sich um Meldekategorie N (Normalmeldung). Es handelt sich demnach um einen Vorfall geringer sicherheitstechnischer Bedeutung.Genau. Was kann schon passieren bei so einem Brand im Atomkraftwerk. (Danke, Justin)
Bisher war das alles analog. Grund:
It has taken nuclear power plants so long to go digital because regulators wanted assurances the new control systems were as reliable as the old ones and could not be compromised by hackers.
Aber jetzt wird das anders. Trotz Stuxnet. Grund:The goal of going digital is to save money.
Erstklassige Priorisierung, liebe Amerikaner! Da weiß man, was man hat. Obama hat offensichtlich gegenüber Bush noch weniger Industrieregulierung. Change we can believe in!
Gestern berichtete E.on bereits von der nächsten Panne im weiterhin heruntergefahrenen Isar 1. Dieses Mal musste der Reaktor "manuell" abgeschaltet werden. "Während des Betriebs eines Motors im Not- und Nachkühlsystem wurde ein Anstieg der Lagertemperatur festgestellt", meldet E.on. Der betroffene Motor wurde vorsorglich manuell außer Betrieb genommen. Der Motor wird ausgetauscht und zur Ursachenklärung an den Hersteller übergeben."Selbstverständlich bestand zu keinem Zeitpunkt irgendeine Gefahr für Personal oder die Bevölkerung!1!!
Wie kann sowas Stufe 0 sein, werdet ihr euch jetzt vielleicht fragen? Nun, es gab noch redundante Systeme. Und solange es noch andere Motoren gibt, die nicht kaputt sind, zählt das nicht als echter Störfall. (Danke, Frank)
Selbstverständlich bestand keinerlei Gefahr für die Arbeiter oder die Bevölkerung!1!! (Danke, Maik)
The NRC inspectors expressed concern about the location of the plant’s hydrogen storage tanks. They determined that a detonation of a hydrogen storage tank had the energy equivalent of 217 pounds of TNT. They were concerned about the consequences from such an explosion, particularly since four hydrogen storage tanks were located on the roof of the control room.
*fazialpalmier* (Danke, Thomas)
Beim Anfahren des Reaktors am 20. Oktober 2010 sei die innere Reaktordruckbehälter-Dichtung undicht geworden, erklärte Greenpeace in Hamburg unter Berufung auf interne Dokumente. Nur die äußere Deckeldichtung habe ein Leck verhindern können. Das hessische Umweltministerium erklärte, die festgestellte Undichtigkeit sei "eindeutig nicht meldepflichtig" gewesen.
Ein Ventil habe sich "auf ungewünschte Weise geöffnet"Im Reaktorgebäude standen die Leute knöcheltief im Wasser. Aber das sei kein Problem, denn die hätten ja Schuhe und Schutzkleidung angehabt!1!! (Danke, Frank)
„Tatsächlich ist man in Deutschland notfallmedizinisch nirgendwo ausreichend auf die Behandlung von massenhaft radioaktiv kontaminierten Patienten vorbereitet“, brachte es Leo Latasch, der ärztliche Leiter des Rettungsdienstes der Stadt Frankfurt, auf den Punkt.und weiter unten:
Zwar verfügt Deutschland mehr als jedes andere Land über große Kapazitäten für die Knochenmarkstransplantation, aber abgeschirmte Operationsräume oder Behandlungsplätze für kontaminierte Patienten sind rar. Es beginnt schon damit, dass es für die Rettungskräfte selbst keine Schutzkleidung gibt.Na dann kann der GAU ja kommen!
Nur falls das jemandem nicht klar war.
Theoretisch haften die Stromkonzeren, aber wir haben die nicht zu Rücklagen gezwungen.
Update: Oh und wer sich für die schmutzigen Details interessiert…: Hier ist eine Kleine Anfrage an die Bundesregierung zur internationalen Atomhaftung und die Wieselantwort