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Ein Netzwerkcomputer war defekt und leitete den Datenverkehr nicht weiter. Der Netzwerkcomputer musste, anders als bisher dargestellt, nicht ersetzt, sondern bloss neu gestartet werden. Ein Software-Update des Herstellers wäre bereits vorgelegen, war aber noch nicht aufgespielt worden. Warnungen des Systems waren zwei Tage zuvor als Fehlalarm taxiert worden.Darauf folgte die übliche kaskadierende selbstverstärkende Schadensmaximierung durch orgnisationelle Verkalkung und regulatorische Zementierung von Prozessen. Das Personal vor Ort konnte aber durfte nicht die Router resetten, weil sie dafür nicht zertifiziert waren. Und so war dann halt 4 Stunden der Luftraum gesperrt.
Aber ich finde ja, dass sich da eigentlich ein paar andere Fragen stellen.
Erstens: Wieso haben die/wir Router, die ab und zu einen Neustart brauchen? Dann ist doch das Gerät kaputt, wenn es Neustarts braucht!
Außerdem müssen wir mal über Regulatorien für kritische Infrastrukturen reden. Offensichtlich führend die ja nicht nur nicht dazu, dass solche Trivialprobleme nicht mehr auftreten. Sie sorgen im Gegenteil dafür, dass sie auftreten, und dass dann der Schaden maximiert wird.
Vielleicht sollte man da mal den Ansatz überdenken, wenn der so schlecht ist?