Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
Klingt wie ein Schildbürgerstreich? Aber ja! Den besten Teil habe ich noch gar nicht zitiert!
Eine Radfahrerin bemängelt den Standort des Filters. "Man kann doch so ein Gerät nicht auf den Radweg stellen", sagt sie aufgeregt, das sei der einzige Platz für umweltfreundliche Verkehrsmittel. Und tatsächlich: Der Container schließt mit dem Bordstein an der Straße fast bündig ab, blockiert die Fahrradspur auf kompletter Breite und nimmt noch einen Teil des Fußwegs in Beschlag.Da stellt sich natürlich die Frage, was für eine wundersame Effektivität der Hersteller versprochen hat, dass die Stadt sich auf so ein Experiment einlässt.
Kommen tatsächlich irgendwann sechs "Stadtluftreiniger" zum Einsatz - so viele hält Purevento für nötig, um den 200 Meter langen Straßenabschnitt von zehn Prozent der Schadstoffe zu befreien - gilt das entsprechend für sechs Stellen entlang des Rings. Kiel bezeichnet sich übrigens selbst als "Fahrradstadt".Sechs davon sollen zusammen nur 10% der Schadstoffe absaugen können?!
Hey, ich habe eine Idee. Stellt die Dinger einfach auf die Straße. Dann kommt da keiner mehr durch und der Verkehr verteilt sich mehr, vielleicht steigen auch ein paar Menschen auf öffentliche Verkehrsmittel oder Fahrrad um.
Update: Oh gucke mal, auch in Stuttgart bauen sie "Feinstaubfilter" in Säulenform neben die Messstation auf. Warum auch das Problem lösen, wenn man die Messung der Symptome fälschen kann! (Danke, Stefan)