Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
Aber wie so häufig in solchen Situationen hält das Empörungs-Kartell zusammen und steht geschlossen zum Virtue Signaling. Naja nicht alle. Aber ein paar Knalltüten haben sie gefunden:
Unterstützung erhält sie dafür vom Bundestagsabgeordneten Michel Brandt (Die Linke), der Fischers Klage als einen „Angriff auf die Pressefreiheit“ bezeichnete, sowie von Frauenrechtlerinnen, die den „misogynen Ex-Richter“ (Mayr über Fischer) schon seit Langem als Feindbild auserkoren haben – unter anderem wegen seiner Ablehnung der jüngsten Verschärfung des Sexualstrafrechts und seiner teils als sexistisch empfundenen Formulierungen. „Schluss mit sexistischen Sprüchen und Diffamierungen“ war auf einem Zettel zu lesen, den Besucher am Dienstag am Landgericht Karlsruhe ausgelegt hatten; „Keine Einschüchterung von Journalist*innen“ stand auf einem anderen.Die Journalisten haben ihn auf ihrem Spezialgebiet angegriffen, in der Presse, und jetzt greift er sie auf seinem Spezialgebiet an, vor Gericht. Ich glaube, das hätten sich die Journalisten vorher nochmal anders überlegen sollen.
Update: Fischer selbst hat sich auch mal zu dem Fall geäußert, das ist allerdings schon über ein Jahr her.