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Ich habe mich mehrfach mit der Polizeistatistik beschäftigt und mir wurde da einiges erklärt, aber ehrlich, es ist so kompliziert, dass man diese erst nach mehreren Jahren (vermutlich) richtig versteht.Und wo wir bei Chemnitz waren: Ein Leser lobt die Polizei:Generell kann gesagt werden, dass
- Alte Straftaten in die neue Statistik einberechnet werden. Das heißt, die Statistik für 2017 steht, wenn das Jahr abgeschlossen ist. Also, wenn jetzt eine Straftat aus 2017 erst im Jahr 2018 aufgeklärt wird, wird diese zu 2018 dazu gerechnet. Dadurch kann es 2018 also eine Aufklärungsquote von mehr als 100% geben.
- Bei Tatverdächtigen ist dieses auf jeweils eine Person bezogen. Das heißt, wenn ich eine Straftat begehe, zähle ich als ein "Strich“. Wenn ich mehrere Straftaten begehe, zähle ich weiter als ein Strich. Rausrechnen der ausländererrechtlichen Verstöße per se, ist also eigentlich falsch aber auch nicht falsch. Da ja jemand, der gegen das Asylrecht verstößt, nicht automatisch auch andere Straftaten (Körperverletzung) begangen hat. Wer aber dagegen verstoßen hat, auch andere Straftaten begangen haben kann.
Aus dieser hier veröffentlichen Statistik lässt sich sowas nicht eindeutig sagen.
Was aber zu beachten ist, ist die Grenznähe. Polnische und Tschechische Straftäter tauchen also auch auf.
trotz diesem Vorfalls muss ich aber an dieser Stelle mal die Chemnitzer Polizei loben, denn die Präsenz zum Stadtfest war löblich. Man sah sehr oft die Polizei in zweiergrüppchen und verteilt an Eckpunkten größere Grüppchen. Im Vergleich zum Vorjahr ein gefühlt sicheres feiern. 2017 hingegen bekleckerte sich die Polizei nicht mit Ruhm und Anwesenheit.Darum finde ich das dies mal gesagt werden muss, dass die Polizei in diesem Jahr ein gutes Sicherheitskonzept hatte.