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Nun, wie sich rausstellt: Nicht nur von ihren männlichen Vorgesetzten.
Der Einsender kommentiert:
Es geht hier um eine Direktorin des Max Planck Institut. Wäre das ein Mann, wäre die wohl schon längst öffentlich und mit Klarnamen an den Pranger gestellt worden.Das befürchte ich auch.
Update: Ein Einsender kommentiert, dass das schon geschehen sei mit dem Pranger.
Es handelt sich vermutlich um [zensiert]. Zumindest gibt es eine hochgradig ähnliche Geschichte über sie, die zuerst im Magazin von Science veröffentlicht wurde und vorgestern bei der Washington Post Einzug in die nicht-wissenschaftliche Kreise hielt.
Wie die Titel schon verraten: Das Ironische an dem Vorfall ist, dass Frau [zensiert] schwerpunktmäßig zu menschlichem Sozialverhalten und Moral sowie Empathie forscht.
Ich arbeite in der psychologischen Forschung, diese Neuigkeit zumindest bei uns eingeschlagen wie eine Bombe. Man sieht Frau [zensiert] auch öfters mal auf Konferenzen, die hält dann Keynotes. Eigentlich geht man mit dem Gefühl da raus: Tolle Frau mit Vorbildfunktion.
... ist wohl doch kein tolles Vorbild.
Bei der ausländischen Presse ist das mit dem Namen-Nennen nicht vergleichbar. Die Briten haben immerhin Gesetze, dass die Namen von Minderjährigen nicht genannt werden dürfen, aber im angelsächsischen Sprachraum ist es ansonsten üblich, dass man Namen nennt, auch von Beschuldigten vor dem Verfahren, ohne Verurteilung vor Gericht.