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Da gibt es jetzt ein Update. Und zwar hat Damore Klage gegen Google eingericht, und Google ist zu dem Richter gegangen und hat erzählt, ihre armen Mitarbeiter (der Hassmob, der Damore rausschmeißen ließ!) bekäme jetzt Todesdrohungen und daher müsse die Anklageschrift unter Verschluss bleiben.
Der Richter hat zugestimmt.
Vorher waren die zu Damores Anwältin gegangen und hatten um Versiegelung gebeten, mit derselben Begründung.
They said to me, “Our employees whose names are in your complaint are getting death threats. We want our employees to be safe. So would you agree to seal the complaint and condemn this?” I said, “No, we’re not going to agree, and we’re not going to condemn it – because we didn’t cause it.’”
Sie wollte dann mal ein paar von diesen Todesdrohungen sehen und war nicht beeindruckt.They sent me back a couple comments from a Breitbart article. They were shit-posting comments, basically. Not death threats you could take to a policeman.
Wer ist denn diese Anwältin, dass sie sich anmaßt, richtige Todesdrohungen erkennen zu können?(Dhillon – who’s also the Republican National Committee representative from California –says she knows what a real death threat looks like: “I get death threats, I’m a prominent Republican in San Francisco.”)
Autsch!Ich finde, dass das sehr schön die Verlässlichkeit der Medien aufdeckt. Wenn es darum geht, einen kleinen weißen Nerd plattzumachen, und gegen die toxische Männlichkeit und die armen unterdrückten Frauen in Tech zu reden, da sind die Medien alle ganz vorne mit dabei. Aber wenn es darum geht, gegen Google vorzugehen, von deren Werbe-Brotkrumen die Onlinemedien derzeit alle abhängen, dann ist Schweigen im Walde.
Oh und noch einer von Google: Ein paar Aktionäre von Alphabet (der Mutterholding von Google) schlagen vor, die Vorstandsgehälter daran zu koppeln, wieviel "Diversity" sie herbeiführen in Google.
A group of shareholders and several Google employees are teaming up to back a proposal that would tie executive compensation to the company’s ability to meet certain diversity goals. But Google’s parent company, Alphabet, is opposing the proposal, saying that linking executive pay to diversity metrics isn’t in the best interest of the company or its shareholders.
Da kann es nur Gewinner geben. Wenn Executives weniger Geld kriegen, ist das im Interesse aller. Wenn das Diversity-Geblubber von Google als Bullshit entlarvt wird, haben auch alle gewonnen. Wenn Google jetzt voll auf Diversity setzt und sich dabei selbst zerstört, kann das auch nur von Vorteil für den Rest der Welt sein. Wir müssen nur aufpassen, wer die rauchenden Trümmer mit allen unseren Daten kauft dann. Und hey, wenn Google Diversity macht und das funktioniert, dann soll mir das auch recht sein. Ich bin da ja nicht ideologisch wie die Diversity-Verfechter. Ich will bloß Zahlen sehen statt immer nur Behauptungen. (Danke, Jens)