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Ich finde es auffallend, wie die ganzen Safe-Space-Trigger-Leute jetzt auf Milo einprügeln, dabei ist er doch genau die Art von verletztem, gebrochenem Traumatisierten, den sie sonst zu schützen vorgeben.
Ich war noch nie sonderlich beeindruckt von seinem Rumgetrolle, und der hat genug fiese Dinge gesagt, dass ich wirklich nachvollziehen kann, wenn ihm Leute Pest und Cholera auf den Hals wünschen. Aber aus meiner Sicht ist das jemand, der Hilfe braucht. Ich hätte zumindest erwartet, dass die Leute, die sonst immer für sich Hilfe einfordern, das erkennen würden.
Ansonsten ist er glaube ich mit diesen Äußerungen auch so ein bisschen Opfer seiner europäischen Abstammung geworden. In den USA unterscheidet man nicht wie bei uns zwischen Kindern und Jugendlichen, wenn es um Sex Crimes geht. Da häufen sich Geschichten von fast volljährigen Teenagern, die wegen Sexting o.ä. große Probleme gekriegt haben. Und sowas wie "in Ausnahmefällen ist es OK, wenn ein älterer und ein noch nicht volljähriger Mensch eine sexuelle Beziehung haben" gibt es in den USA halt gar nicht (außer anekdotenhaft in den Südstaaten zwischen Familienmitgliedern :-) ) und dann auch noch unverheiratet, da platzen dann die puritanischen Konservativen. Und die Leute, die ansonsten für sexuelle Aufklärung und Freiheit eintreten, die machen bei Milo jetzt eine Ausnahme und stellen sich lieber nicht hinter ihn, weil er halt ein rechtes Arschloch ist.
Sowas finde ich immer sehr schade. Damit haben die sich und ihre Bewegung völlig diskreditiert. Man kann auch nicht für legale Abtreibungen sein, aber nur bei politischen Freunden. Entweder du bist dafür, dann aber auch für alle, oder du bist nicht dafür. Dann tu aber auch nicht so, als seiest du dafür.
Milo hat jetzt von Sex mit einem 13-Jährigen gesprochen, das wäre m.W. auch in der EU überall verboten — selbst im Vatikan seit 2013. Hier wurde also ganz klar ein Verbrechen beschrieben, und Milo war das Opfer.