Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
Update: Leserbrief dazu:
Wir (eine runde männlicher Physiker) haben uns einige Daten zusammen gecrawled um zu sehen, wie verzogen der Wissenschaftsprozess über Journale hinweg wirklich ist. Man hört da ja so viel von... Hier ist das Paper.
Wir fanden dass unter unseren 50k Wissenschaftlern sowohl Frauen als auch Männer mit massiver gleichgeschlechtlicher Präferenz handeln (wenn man für den numerisch geringen Frauenanteil korrigiert), und dass diese "homophilie" auch dann noch eine Rolle spielt, wenn numerische Parität erreicht ist. Insbesondere sind die Mechanismen verschieden: homophilie ist bei männlichen Wissenschaftlern sehr verbreitet und bei Frauen auf einen sehr kleinen Kreis O(100) Namen beschränkt gewesen, die im Kern für diese messbaren Verzerrungen verantwortlich waren.
Das unterstreicht dass wichtige strukturelle Elemente der Wissenschaften (hier: peer review) von persönlichen Charakteristika beeinflusst werden. Klar kann man sagen: ist mein buddy uns so... Aber dann wird man nie den besten möglichen Gutachter finden.