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Akt 1: Grundbesitzer will seine Villa um einen Kunstspeicher vergrößern. Leider führt aber ein Kreuzweg durch die Liegenschaft, deshalb geht das nicht. Eine der Stationen des Kreuzweges ist eine Kapelle, die nahe liegt. Prominent am Wegesrand wird Kunst aufgestellt - ein ca. zwei Meter großer steinerner Penis. Das war zu Ostern, weiß nicht, ob du das im Blog hattest. Jedenfalls: man hat sich dann geeinigt, das Teil erstmal zu verhüllen, um den Osterfrieden nicht zu stören. Auf der Plane ein Schriftzug „Gelobt ist, was hart macht“. Hihi :)Tja, Kunst muss halt auch mal unbequem sein und beim Betrachter die Gefühle in Wallung bringen! (Danke, Katharina)Akt 2: Das Teil soll versteigert werden, geschätzt wird der Wert auf 80000€.
Akt 3: Jetzt streitet man sich im Gemeinderat, ob man das überhaupt machen kann. Aktuell steht der Penis immer noch dort. Und das ist auch der Grund, warum ich dir das schicke. Ich zitiere einfach mal aus dem Artikel: Kein Problem hätte der Traunkirchner Genosse hingegen mit einem Phallusgeschenk: "Sollten wir als Gemeinde den Penis geschenkt bekommen, wäre ich für ein Aufstellen im Ortszentrum. Das wäre eine echte Tourismusattraktion. In Traunkirchen haben wir eine lange archäologische Tradition. Und wenn der Penis tatsächlich so alt ist, wäre das eine echte Sensation für den Ort."