Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
Da sieht man mal, wie viel besser gleich alles wird, wenn man mal die Frauen ranlässt. Merkel, Roth, Simone Peter, von der Leyen, jetzt Frau Petry. Was wir da gleich für eine Gleichberechtigung im Lande haben! Oh und bei den Medien? Liz Mohn gehört Bertelsmann, Friede Springer besitzt den Axel-Springer-Verlag. Hat das den Medien gutgetan? Wie läuft denn das so als alleinerziehende Mutter in der Medienbranche?
Ich finde ja, dass man bei der Merkel genau das beobachten kann, was immer als Vorteile für weibliche Manager hochgehalten wird. Konsensorientiert, kommunikativ, verbreitet das "Wir-Gefühl", fürsorglich (nur leider nicht zur Bevölkerung), Zwischenmenschlichkeit (keiner der von ihr Weggedolchten muss heute Hunger leiden oder ist obdachlos), trifft Entscheidungen gerne nach Gefühl, starke emotionale Bindung (zumindest zu ihrem Posten), … ein Traum!
Und was sie alles für die Gleichberechtigung der Frau getan hat!
PS: Ich bin übrigens hocherfreut, dass sich die ganzen üblichen Verdächtigen auch an so heißen Tagen noch so wunderschön erregen können. Ist ja auch klar, wenn ich über den krassen Blackfacing-Fall berichte, dass ich dann der Arsch bin, nicht die Protagonistin. Vielleicht sollte ich einfach auch mal ansagen, dass ich mich eigentlich als schwarze Frau fühle. Nur um mich mal in der Verlogenheit der Twittermeute zu suhlen. Zum Abkühlen. Nicht was ihr jetzt schon wieder denkt.