Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
Nun, das Memo scheint bei den Kollegen der Printredaktion nicht angekommen zu sein. Denn schaut mal, wie deren Qualitätsjournalismus in der Praxis aussieht. Weia.
Der Link geht zu einer New-Media-Firma, die von einer Journalistin besucht wurden, die dann lenkende Fragen gestellt hat, um denen im Print-Spiegel irgendwelche wahrheitswidrigen Dinge per im Halbsatz mitschwingender Andeutung unterzujubeln. Leider antwortet da nicht der Chef sondern ein Marketing-Fuzzy im Blog, und der nutzt das für ausführliche Selbstbeweihräucherung. Da muss man dann halt drüberscrollen. Mich stößt ja immer schon ab, wenn Firmen meinen, ihren Namen irgendwie speziell schreiben zu müssen. Ich finde es affig, wenn das ehemalige Nachrichtenmagazin sich selbst immer in Großbuchstaben schreibt, und genau so affig, wenn die anderen das dann nachmachen, damit sie auch professionell aussehen. Meine Einstellung ist: Wenn du es nötig hast, deinen Namen //FEFES/BLOG zu buchstabieren, damit du nicht mit deinem Wettbewerber verwechselt wirst, dann bist du vielleicht einfach in der falschen Branche tätig?