Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
leider habe ich hierfür keine Text-Belege gefunden, sondern kann nur den 1 Stunde langen Video-Beitrag bei Democracy Now liefern: [1] bzw [2].OMFG (Danke, Robert)In einem aktuellen Kinofilm (läuft gerade auf Filmfesten in den USA) namens (T)Error[3] haben zwei Regisseure einen FBI-Informanten (Saeed "Shariff" Torres) und gleichzeitig den Terrorverdächtigen (Khalifah al-Akili) begleitet, während die FBI-Sting-Operation noch lief. Die beiden wussten jeweils nicht, dass die Filmemacher mit der anderen Seite reden. Das FBI wusste davon wohl gar nichts.
Das beste Detail an der Story ist aber, wie der Terrorverdächtige herausfand, dass das FBI ihn stingen will: Er hat einfach die Telefonnummer von einem der zwei FBI-Informanten (Shahed Hussain) bei Google eingegeben: 518-522-2965. [4]
Erstes Ergebnis [5]
> GX 239-T UNITED STATES v. JAMES CROMITIE et al.
> Date: Time: Person Called:
> April 5, 2009 5:02 p.m. Confidential Informant ("CI") 518-522-2965Artikel aus der Zeit dieses Vorfalls, 2012: [6]. Der Terrorverdächtige sitzt übrigens gerade für 8 Jahre in Haft, weil das FBI ihn dann doch nicht wegen Terrors verknacken konnte, sondern weil er auf einem "Shooting Range" war und eine Waffe in der Hand hielt und ein Foto davon auf Facebook gepostet hat. Leider war er vorbestraft (wegen "Felony" Drogenvergehen) und da darf man eben keine Waffen mehr besitzen. Also: Nicht nur im Sinne von "Eigentum", sondern auch nicht im Sinne von "Besitz".
Siehe da: Selbst die Terroristen, die dumm genug sind, sich trotz Vorstrafe mit Waffen auf Facebook zu posten, sind noch zu clever für die grandiosen Methoden des FBI: Die "Confidential Informants" sind mit jahrelang gültigen Telefonnummern bei Google zu finden. Herrlich!