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Der Punkt ist aber, dass es eine Weile so aussah, als sei das ein Versehen gewesen. Als hätten eigentlich die Neocons die Politik gemacht und das habe sich nur durch einen Unfall („die Terroristen“) so entwickelt, wie Big Oil es wollte. Es drangen immer wieder Papiere an die Öffentlichkeit, die so aussahen, dass die Neocons sich durchgesetzt hätten.
Aber Greg Palast hat sich jetzt über fiese Tricks das offizielle Strategiepapier von Bush damals besorgt, und da steht drin:
The key was in the flow chart on page 15, Iraq Oil Regime Timeline & Scenario Analysis:"…A single state-owned company …enhances a government's relationship with OPEC."
Und der Satz ist echt der Hammer, denn er belegt, dass das tatsächliche Ziel war, die Position der Saudis in OPEC zu stützen statt sie kaputtzumachen. Und damit ist auch klar, dass im Irak nicht für Öl gekämpft wurde, sondern für Kontrolle der Ölförderung, damit man so wenig wie möglich fördern kann, um die Profite hochzuhalten.Greg bringt das wunderschön auf den Punkt:
Oil men, whether James Baker or George Bush or Dick Cheney, are not in the business of producing oil. They are in the business of producing profits.And they've succeeded. Iraq, capable of producing six to 12 million barrels of oil a day, still exports well under its old OPEC quota of three million barrels.