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Die Niederländer haben die Black-Boxen angeguckt und festgestellt, dass die nicht manipuliert waren. Das hat sie verwundert, weil sie davon ausgingen, dass die fiesen Rebellen Schuld sind und die Beweise gegen sich vernichten würden. Tja, womöglich waren die es ja gar nicht?
Das Kriegsgebiet ist immer noch nur wenige Kilometer von der Absturzstelle entfernt; einige Bergbauarbeiter in einer Kohlemine in der Gegend haben sich wohl entschieden, lieber unter Tage zu bleiben als nach Hause zurückzukehren, weil das sicherer ist.
Die sind offenbar immer noch dabei, da Leichen zu finden und zu bergen.
Die Rebellen haben sich wohl in den letzten Tagen aus der direkten Gegend nach Donetsk zurückgezogen und bereiten sich dort auf eine längere Belagerung vor. Angeblich ist von den Russen eine Waffenlieferung zu ihnen unterwegs. Der Punkt ist jedenfalls, dass die Rebellen-Militärs, die die Beobachter ferngehalten hatten, jetzt nicht mehr da sind. Die Rebellen haben der Presse gesagt, sie dürfe keine Details berichten, die die Position ihrer Stellungen verraten würde.
Anscheinend werden in der Gegend schon zwei Journalisten und ein Übersetzer vermisst, vermutlich von den Rebellen gefangen genommen.
Ich persönlich vermute jetzt, dass die Rebellen nicht Schuld an dem Abschuss waren, sonst hätten sie die Blackboxen verschwinden lassen und jetzt nicht die Gegend freigemacht. Und die Amis haben das ja alles gesehen mit ihren Satelliten; wenn da ein Beweis für die Schuld der Rebellen zu sehen gewesen wäre, hätten wir davon gehört.