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"Die vernichteten Personalakten im Umfang von ca. zwei Prozent des für das Geschichtsprojekt relevanten Bestandes wurden seinerzeit als nicht archivwürdig eingestuft", hieß es dazu in einer Erklärung des BND. Der Geheimdienst räumte allerdings zugleich ein: "Aus heutiger historiographischer Sicht ist der Bestandsverlust gleichwohl bedauerlich und ärgerlich."Was für eine Frechheit. Und es geht nicht mal um irgendwelche Ex-SS oder Ex-SD, das waren offensichtlich zu viele. Es geht um:
Darunter sollen auch Dokumente über Geheimdienstler gewesen sein, die nach Angaben des Kommissionssprechers Klaus-Dietmar Henke "in signifikanten geheimdienstlichen Positionen in der SS, dem SD oder der Gestapo tätig gewesen sind".Das "in signifikanten geheimdienstlichen Positionen" ist eine auffallend überflüssige Einschränkung. Ich lese das so, dass praktisch deren gesamtes Personal Nazis waren, und sie das so einschränken müssen, damit das handhabbar wenig Akten werden.