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Nun haben die in der Housing-Krise viel Verlust eingefahren und mussten einen Bailout kriegen. Mit sowas geht natürlich ein gewisser Druck einher, sich in Richtung Rentabilität oder zumindest "trägt sich selbst" zu bewegen. So auch bei Freddie Mac. Und wie macht man das? Klar, man zockt an der Börse herum! Das ist völlig risikolos, denn man wird ja vom Steuerzahler rausgeholt zur Not. Und wenn es klappt und man so Rendite reinholt, dann ist man ein Held!
Tja, und nun versetzt euch mal in die Lage von Freddie Mac. Das sind nicht wirklich Zocker. Eher so Buchhalter. Wo würden die also zock… äh investieren? Na klar, da wo sie sich auskennen! Bei Hypotheken.
Ergebnis: Freddie Mac zockt an der Börse mit Wetten darauf, dass ihre Kunden ihre Hypotheken nicht zurückzahlen werden können. Ist ja auch irgendwie zu erwarten, das ist ihr Gebiet. Und dass da noch Hypotheken platzen werden, das sieht ja ein Blinder.
Aber der Effekt ist halt genau das Gegenteil dessen, für was Freddie Mac mal eingerichtet wurde. Gegen die Hypothekennehmer, nicht für sie.