Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
Nach Informationen Pallenbergs habe Christoph Berger, Geschäftsführer von Basic Thinking und Onlinekosten.de, zahlreiche Blogger kontaktiert und ihnen eine "Kooperation" angeboten. Die Blogger sollten Links mit passenden Keywords auf ihren Sites platzieren und dafür 25 Euro pro [Korrektur: Monat und] Link erhalten. Diese Links durften nicht als Werbung gekennzeichnet werden. Außerdem verpflichtete Onlinekosten.de die Blogger zur Geheimhaltung über diese Verabredung, ansonsten drohe eine Vertragsstrafe von 5001 Euro.Für solche Hungerlöhne lassen sich die Blogger abspeisen? Das ist ja grotesk!
Ich musste natürlich auch erstmal zurückdenken, ob mich vielleicht auch mal jemand kontaktiert hat. Und ja, da war mal jemand. Der rief an und wollte mein Blog kaufen. Das war auch irgendein Suchmaschinenmanipulator. Erst wollte er das Blog ganz kaufen, dann wollte er, dass ich wenigstens Links zu ihm setze. Er war etwas irritiert, dass ich nicht mal wissen wollte, wieviel er bietet.
Es mag ja Leute geben, die ihr Blog als Geschäftsmodell sehen. Wenn jemand genug bietet, dann kassieren sie ab und machen was anderes. Das ist bei mir aber nicht so. Das sieht man auch an der Domain schon, ich könnte das Blog gar nicht verkaufen, ohne auch meine Domain mitzuverkaufen, und das geht natürlich gar nicht.
Also. Bei mir gibt es vielleicht auch ab und zu mal Werbung oben drüber im ausgezeichneten Kasten, aber mich bezahlt keiner für Links im Content-Bereich, und wenn eine Einreichung so riecht, als wolle damit jemand seinen Suchmaschinenrang optimieren, dann nehme ich sie nicht rein. Und so sollten das alle handhaben, finde ich.
Oh und wenn es nach mir ginge, müsste Google noch deutlich härter gegen "Optimierer" vorgehen. Ich könnte jedesmal in die Tischkante beißen, wenn ich von Google Links auf ciao.de, preis.de, idealo.de u.ä. kriege.