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Mit kreativer Statistikinterpretation geben die Finanzminister der Länder Hoffnungen auf Milliardenhilfen für bessere Schulen und Hochschulen einen deftigen Dämpfer - exakt ein Jahr nach dem "Bildungsgipfel" in Dresden.Na das ist ja auch vom Timing her echt überzeugend. Wer hat die noch mal gewählt?
Naja auf der anderen Seite, wo soll das Geld schon auch herkommen. Das haben wir ja mit allen Händen in die Banken gepumpt.
Update: Ach wisst ihr, diese Schönrechnerei ist so schön, die kann ich hier auch mal ausführen. Mehrere Schritte. Erstens haben wir Wirtschaftskrise, und die Bildungsausgabe sind ein Prozentsatz des Bruttoinlandsprodukts, das gerade im Keller ist. Und dann — der Hammer!! — rechnen sie dann ab jetzt die Pensionen von Lehrern und Professoren (!?) und das Kindergeld (!?!?) zu Bildungsausgaben. Oh und der ermäßigte Umsatzsteuersatz für Bücher. Oh, und:
Einbezogen werden zudem "in der Statistik nur unvollständig abgebildete Bereiche" wie "private Kindergärten, Horte, Ausgaben privater Haushalte, Weiterbildung, nicht quantifizierbare Steuervergünstigungen".
Das ist ja wohl die absolute Krönung. Seht her, ihr Schwarz-Gelb-Wähler. DAS habe IHR gewählt.