[l] Achtung, aufgewacht: das ehemalige Nachrichtenmagazin hat ihren guten Artikel für dieses Quartal heute veröffentlicht! Nicht, dass ihr den verpasst! Dort rechnen sie vor, was für eine Volksverarschung das Wachstumsbeschleunigungsgesetz ist. Leider reicht die Güte nur für die ersten vier Punkte, bei Punkt 5 kommt dann wieder die Neocon-Agenda durch, und die Erbschaftssteuererleichterung wird als "zu wenig" gebrandmarkt. Und dann kommt wieder die Mär von den hohen Unternehmenssteuern, die zu senken wäre, und dass man Unternehmen mehr Abschreibungsmöglichkeiten geben muss. Das Gegenteil ist der Fall. Je höher Unternehmenssteuern sind, desto mehr zahlen Unternehmen auch als Gehalt aus oder investieren es sofort, d.h. desto mehr Geld landet tatsächlich bei den Angestellten, und die können dann damit die Wirtschaft ankurbeln. Der Nachteil ist natürlich, dass Unternehmen dann wenig Geld auf Kante haben und im Falle einer Krise schneller pleite machen. Aber für sowas sind ja die Kreditprogramme der KfW da.