[l] Ich habe vor einer Weile meinen qmail-smtpd so aufgehackt, daß er mit diversen Tests Spammer erkennt, und die dann in eine Teergrube schickt. Während man jemanden in der Teergrube hat, belegt man so aber einen Prozeß-Slot, und ich bin zwar nicht an Limits gerannt, aber ich habe aus akademischem Ehrgeiz eine separate Teergrube geschrieben, und der qmail-smtpd teergrubt die Spammer jetzt nicht mehr selber, sondern übergibt den offenen Deskriptor an die Teergrube. Die Teergrube ist ultra-skalierbar dank dem libowfat epoll/sigio Code. Bisher war das nie nötig, aber heute hatte ich über einige Minuten lang offenbar ein Botnet, das mich zu spammen versuchte, jedenfalls schlugen hier für ca. eine halbe Stunde pro Sekunde über ein Dutzend einkommende SMTP-Verbindungen auf, und zwar von allen möglichen IPs irgendwo auf der Welt. Ich sah das in meinem Teergruben-Log nur so vorbei scrollen. Da habe ich mich schon gefreut, daß ich das damals entkoppelt habe. Lektion: Skalierbarkeit schafft man am besten zu einem Zeitpunkt, wo man sie noch nicht braucht :-)