Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
ich bin Wissenschaftler und arbeite seit 5 Jahren an (Li-Ionen)Akkus. Wir bauen viele Li-Ionen Akkus zusammen, und auch kommerzielle Akkus auseinander, um Einzelkomponenten zu analysieren.Das freut mich zu hören :-)Du schreibst
> Die aktuelle Gerüchteküche sagt, dass die Sprengstoff in der
> Flüssigkomponente der Li-Ion-Akkus gelöst transportiert haben sollen.Das ist ziemlich sicher sehr falsch.
- in so einem Akku sind chemisch extreme Bedingungen (Spannungen 3- 4.5 V).
Es gibt nur sehr wenige Stoffe die da stabil sind. Wasser hat sich da schon lange verabschiedet.- In Akkus ist nicht viel Elektrolyt (= "Flüssigkomponente") drin, man versucht das Volumen eher klein zu halten. Und ein Pager-Akku ist klein. Da dürften vermutlich kaum mehr als 1 bis 2 ml Elektrolytvolumen verbaut sein.
Die angegebenen 20 g passen niemals in den Akku.
- Die Elektrolyte sind hoch entwickelte, hochreine und genau auf die Anwendung abgestimmte High-Tech Produkte. Du kannst da nicht einfach beliebig irgendwelchen Dreck drin lösen und denken, dass der Akku dann funktioniert. Ganz im Gegenteil - kleine Rückstände von irgendwas können dir eine ganze Batteriezelle killen. Man bedenke: wenn die Pager vor 5 Monaten importiert wurden, haben sie wohl mindestens ein halbes Jahr funktioniert.
Der Mossad kann bestimmt einiges, aber einen Spreng-Elektrolyten bekommen selbst die nicht hin.