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Das IT-Sicherheitskennzeichen des BSI wird von 60,7 Prozent der Befragten als vertrauenswürdig eingestuft und 72 Prozent würden ein Gerät mit diesem Siegel eher kaufen als ein gleichwertiges Gerät ohne Siegel.So und jetzt finden wir doch mal kurz raus, was man tun muss, damit das BSI einen diesen Sticker aufkleben lässt. Hier sind die Details:
Hersteller und Dienstanbieter können ihre IT-Produkte mit dem IT-Sicherheitskennzeichen des BSI auszeichnen. Sie sichern damit zu, dass ihre Produkte bestimmte Sicherheitseigenschaften besitzen.NICHTS. Man zeichnet sich selbst die eigenen Produkte aus. Prüft das BSI überhaupt irgendwas? Die Antwort könnte die Bevölkerung verunsichern!
Nachdem Sie als Hersteller Ihren Antrag auf Erteilung des IT-Sicherheitskennzeichens gestellt haben, prüft das BSI den Antrag und die Herstellererklärung auf Vollständigkeit und Plausibilität.Auf Vollständigkeit und Plausibilität!!!
Dieses Kennzeichen ist für die IT-Sicherheits eines Produktes ungefähr so viel Wert wie ein Versprechen der SPD. Gar nichts.
Update: Falls das jemand nicht wusste: So funktioniert grob auch das CE-"Siegel". Früher gab es mal ein GS-Siegel, das stand für "geprüfte Sicherheit". Jetzt gibt es CE, das steht für eine Selbstversicherung, sich an geltendes EU-Recht gehalten zu haben bei der Herstellung. Es gibt Ausnahmen für als gefährlich eingestufte Produkte (Herzschrittmacher), da braucht es einen externen Prüfer. Das ist aber die Ausnahme.