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Die Befürchtung war natürlich, dass das jetzt enorm Performance kostet, weil Intel ja zuviel Strom angefordert hat, damit mehr Leistung rauskommt.
Die Benchmarks zeigen nur sehr geringe Performanceverluste durch das Update.
Jetzt gibt es zwei naheliegende Erklärungen. Entweder das Update funktioniert nicht. Oder es funktioniert, und Intel hat für bestenfalls marginale Performancegewinne ihre Kunde der Instabilität ans Messer geliefert.
Ich tippe auf letzteres. Das lässt alles sehr tief blicken und ich würde mal sagen, dass Intel ein paar Jahre lang auf dem Sofa übernachten muss, bis sie wieder genug Vertrauen aufgebaut haben.
AMD hat auch gerade Pressewirbel wegen einer Sicherheitslücke, für die man bereits Superuser-Zugriff auf die Hardware haben muss. Wenn der Angreifer so weit kommt, habt ihr aber GANZ andere Probleme. Bei mir ruft das erstmal nur ein gelangweiltes Gähnen hervor.
Also ja, ist nicht schön. Und ist eine weitere Lücke in einem Bereich, den die Hersteller vor ihren Kunden geheimzuhalten versuchen. Finde ich positiv, wenn ihnen das jetzt alles ständig um die Ohren fliegt. Ich hätte gerne eine vollständig dokumentierte und von mir kontrollierte CPU. Ohne System Management Mode, ohne Secure Boot, ohne Root of Trust beim Hersteller der CPU, ohne Management Engine, und ohne geheime Zutaten im BIOS. Eine Hardware, die man ohne signierte Blobs des Herstellers booten kann. Gibt es im Moment quasi nur bei Oxide, denen ich alles Gute wünsche für ihre Revolution.