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Nötig waren ein bisschen über 600k Stimmen, am Ende haben nur 400k dafür gestimmt, und 400k sind hingegangen und haben dagegen gestimmt. Meinem Verständnis nach ist nein stimmen unnötig, weil die Metrik die absoluten Ja-Stimmen sind. Da sind also haufenweise Leute hingegangen und haben Nein gestimmt, um ein Statement zu machen, oder vielleicht wussten sie das nicht.
Ich finde das Thema immer noch sehr schwierig und habe erst das Hingehen verzögert bis kurz vor Schluss der Wahllokale, und dann bis zur letzten Minute mit mir gerungen, wie ich abstimmen soll.
Ich habe am Ende Ja gestimmt, obwohl das gegen meine Interessen war. Nein war auch gegen meine Interessen. Ich habe drauf gezockt, dass das Quorum nicht erreicht wird, und ich dann ein Zeichen gesetzt habe, dass die Klimakatastrophe von der Bevölkerung ernst genommen wird, ohne die negativen Details dieses konkreten Vorschlags aushalten zu müssen.
Der Zug ist damit jetzt aber abgefahren, fürchte ich. Noch einen Volksentscheid dazu wird es nicht geben, nachdem dieser so krachend gescheitert ist. Wollen wir hoffen, dass das der Politik jetzt die Perspektive auf das Problem geändert hat.
Update: Natürlich muss ich jetzt andersherum die negativen Konsequenzen von "weiter wie bisher" aushalten.
Update: Wenn das Quorum erreicht worden wäre, und genug Ja-Stimmen für die 25%-Hürde zusammen gekommen wären, hätten die Nein-Stimmen eine Rolle gespielt.
Update: in der Nacht sind noch mehr Stimmen dazugekommen, die Wahlbeteiligung liegt jetzt bei 35,8%.