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Bisher wollten die Gerichte Gaby auch nicht klagen lassen. Erst hieß es, nur das Bundesarchiv könne die Akten fordern. Dann fing das Bundesarchiv an, die Akten zu fordern. Dann hieß es, die Akten seien gar nicht in Oggersheim bei der Kohl-Witwe. Bis dann der offizielle Kohl-Biograph mehrfach öffentlich ansagte, er habe dort Einblick in die Akten erhalten.
Die ganze Nummer erklärt Gaby hier in aller Ruhe, und das ist ja so eine dermaßene Schande für unser Land, dass ihr das alle gelesen haben solltet.
Aber deshalb blogge ich das nicht. Ich blogge das, weil das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig überraschend einen viel früheren Termin veranschlagt hat als üblich und als Gaby dachte: Den 29. März um 11 Uhr. Die Verhandlung ist öffentlich, falls da jemand hingehen möchte.
Gaby sieht das als Zeichen dafür, dass diese Rechtsbeugung jetzt beendet wird. Sie hofft, dass die deutsche Justiz von den Vorgängen in den USA um Donald Trump energetisiert wurde, und die deutsche Justiz jetzt spontan damit anfangen will, ihren Job zu machen.
Deutsche Medien haben ausführlich über die Durchsuchungen des FBI berichtet und, unterwürfig wie immer, auf die Frage verzichtet, ob das deutsche Bundesarchiv irgendwann mal das Bundeskriminalamt nach Oggersheim und St. Augustin schicken wird.Die Frage stelle ich dann hier in Vertretung für den Rest der Medien. Man muss verständnis für die haben. Wenn man den Kopf so tief in den Arsch gesteckt hat, ist es halt dunkel.
Man darf auch der Justiz nicht so böse sein. Die hat schließlich die Hände damit voll, Tapeten zu verfolgen, das beA zwar den Anwälten aufzuzwingen aber selber dann die Sachen auszudrucken und per Briefpost zu antworten, und DNS-Provider zur Zensur zu zwingen.
Ich bewundere Gaby für ihren Optimismus.
Update: Der Termin ist am 29., nicht wie ich hier versehentlich erst schrieb am 31.!