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Ja, richtig gelesen! Die "konservative" Partei in Großbritannien arbeitet seit Jahren mit dem Zerrbild von Flottillen von "small boats" mit fiesen Kriminellen, die über den Ärmelkanal kommen.
Da hilft nur mehr Geld fürs Militär, denkt ihr euch jetzt bestimmt, und ihr habt Recht. Überraschend ist lediglich, welches Militär das Geld kriegt. Die Briten zahlen Frankreich eine halbe Milliarde Pfund, damit sie kleine Boote aus dem Ärmelkanal ziehen.
The “unprecedented” package will help fund a new detention centre near Dunkirk, more drones and an extra 500 police officers to prevent migrants making the dangerous journey across the English Channel.
Das klingt für mich wie der Deal zwischen der EU und Nordafrika / der Türkei. Das funktioniert ja auch super und hat kaum negative Nebenwirkungen.Damit ihr mal seht, mit was für Zahlen die da arbeiten:
More than 40,000 migrants arrived in the UK on small boats last year and the home secretary Suella Braverman has suggested this year’s figure could be twice that.
VIERZIG TAUSEND!!!! Das ist ja FURCHTBAR!!1! Oder wie man beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge sagen würde: Zwei schwache Monate.Update: Hier ist die Pressemitteilung der britischen Regierung. Das neue Gesetz sagt, dass illegal Eingereiste kein Asyl mehr beantragen können. Aber das ist noch nicht der größte Klopper in der Meldung. Der kommt hier:
People who arrive in the UK illegally will instead be detained and swiftly removed to their home country if safe, or another safe third country, such as Rwanda, where they will be supported to rebuild their lives.
Wenn du "sicheres Drittland" denkst, welches Land hattest du da als erstes im Kopf? Auch Ruanda?
Wie krass, ey.