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Nur wenn man nicht so genau hinguckt, stellt sich raus.
In El Salvador ist das jedoch kein großes Thema. Im September 2021 hatten sich zwar rund drei Millionen der 6,6 Millionen Salvadorianerinnen und Salvadorianer das »Chivo Wallet«, ihr virtuelles Portemonnaie, heruntergeladen, aber laut einer Studie primär um die 30-Dollar-Startbonus, die die Regierung Bukele ausgelobt hatte, mitzunehmen. »Danach hat kaum jemand mehr mit Bitcoin gezahlt. Im Alltag spielt der Bitcoin keine Rolle. Im Land zirkulieren etwa 5,6 Milliarden US-Dollar. Das ist die Währung, in der sich alles abspielt. Löhne, Pensionen, Gehälter, auch das des Präsidenten wird in US-Dollar bezahlt, nicht in Bitcoin«, sagt César Villalona.Das ist doch mal ein gutes Zeichen, wenn der Präsident selber sich lieber in Dollar auszahlen lässt.
Ja aber aber was ist denn mit der Bitcoin-City bei dem Vulkan, das die bauen wollten? Wo sie Mining mit Elektrizität aus Geothermie machen wollten?
»Der Bitcoin und die Statements des Präsidenten spielen im Ausland eine größere Rolle als im Inland. Auch die Bitcoin-City, die hier entstehen soll und für die ursprünglich Bitcoin-Anleihen ausgegeben werden sollten, existiert nur auf dem Papier«, so Villalona. Zum einen gäbe es bisher keine Investoren, zum anderen habe auch die Regierung begriffen, dass die Schuldscheine nicht in Bitcoin, sondern in einer Währung ausgegeben werden müssten, die real zirkuliert, so wie der US-Dollar oder der Euro.Kryptowährungen! Von Blendern für Scammer! (Danke, Carolina)