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Bin ein ehemaliger Munitionskanonier (Grundwehrdienst), also unterste Ebene auf dem Gerät :-)(Siehe ca ab minute 3: https://www.youtube.com/watch?v=xq3vBB7dNws)
In 6 Wochen (aus Komandant-Sichtweise) lernst du das aller nötigste wenn überhaupt.
Du brauchst jenanden der das Ding fährt, einen Kommandant und einen Munitionskanonier (wenn alles gut läuft. (Natürlich auch noch Munition inkl. Treibladung)
Abgesehen davon gehöhrt zu jeder Kompanie noch Wetteraufklärung und ein Feuerleitsystem (Joined-Fire) (das sind separate Gruppen/"Teams" inkl. Gerät). Wie das gemacht wird wurde auch nicht gesagt, richtig?
Keine Ahnung was die sich da wieder gedacht haben aber mein limitiertes Wissen aus den 6 Monaten(!) die ich da war.... das wird abenteurlich. Das sind doch fahrende Zielscheiben behaupte ich....
Aber Hauptsache bei uns macht sich niemand die Hände schmutzig und wir heizen die Situation weiter an...
Dieses Fahrzeug ist für mich im übrigen der Grund gewesen warum es niemals Krieg geben sollte. Das Teil schießt in einer Frequenz die 40kg Geschosse... ich will nicht auf der anderen Seite stehen.
Update: Mehrere andere Leser meinen, dass die Ukrainer ja keine Wehrpflichtigen ohne vorherigen Waffenkontakt sind sondern bereits an der Artillerie sowjetischer Bauart geschult sind, und man daher die Schätzung hier in der Praxis deutlich reduzieren kann. Genaues weiß natürlich niemand wirklich.
Ein anderer Leser hat auf Wikipedia einen Munitionstyp mit über 100km Distanz gefunden. Das ist absurd viel, finde ich. GPS-gesteuerte Munition. What the fuck?