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Einen richtigen Nachfolger gibt's nicht, und das ist auch gut so, da Flakpanzer wie Gepard konzeptionell seit den 80ern ziemlich überholt sind.Das muss dann halt ein Abwehr-Blitzkrieg werden. Wenn wir den Feind in zwei Tagen nicht zurückgeschlagen haben, hat er halt gewonnen.Einem Nachfolger am nächsten kommt LeFlaSys (leichtes Flugabwehrsystem) a.k.a. Ozelot.
Ein kompletter Unfug: beschafft mit viel Trara, aber nur in Apothekermengen. letztlich verschießt es bloß Stingers, die man auch von der Schulter aus verschießen kann. Naja, Ozelot ist damit besser bei Nacht, aber das ist viel weniger Fähigkeit als das Budget vemruten ließ. Insgesamt eine der vielen Geldverschwendungen der Bundeswehr, wo man irgendwelche Leuchtturmprojekte verfolgt und letztlich bei den grundlagen schlampt. Wir haben zum Beispiel fast keine Artilleriemunition. Das was wir haben würde dem Heer für zwei oder drei Tage allgemeiner Kampf reichen. Der Ukrainekrieg dauert nun schon 66 Tage und fast das ganze ukrainische Heer ist involviert.
Update: Ich hab die ganze Inbox voller Bundeswehrler, die sich über den Zustand dort ausheulen. Hier ist noch einer.
ein bisschen Hintergrund zur Luftabwehr:
die die Situation ist noch viel schlimmer als man denkt: Es gibt quasi keine Flugabwehr im Heer mehr.
Die Luftwaffe hat gesagt sie regelt das schon... Mit Patriot und Eurofighter (macht nichts, das da nur die Hälfte fliegt, für mehr reichen die Raketen Reserven eh nicht...) und falls da was durchkommen sollte haben sie noch Ozelot (ein putziger kleiner Waffenträger für Stinger/Strela, ja MANPADS, selbe Fähigkeit wie ein Typ mit dem tragbaren Startrohr) Ozelot kann natürlich nicht mit den Panzern im Gelände mithalten.
Heißt in der Praxis, dass die Kämpfende Truppe auf sich gestellt ist, den Himmel im Blick behalten muss und im Notfall wertvolle Munition auf Luftziele verschwenden muss.
Ja zumindest Hubschrauber können mit den größeren Kannonen (Marder, Puma, Leopard) bekämpft werden, aber die Reichweite von modernen Panzerabwehrlenkwaffen ist so 3x größer als das zuverlässig funktioniert...Gepard hat auch ein Reichweite Problem, aber hat zumindest ein Feuerleit Radar. Und sollte eigentlich zusammen mit mittleren Flugabwehr Raketen arbeiten. Gefahr der Raketen zwingt Flutfahrzeuge in den Tiefflug, wo die Kannonen sie runter holen.
Das hat Mal das System Roland gemacht... Rate mal, ja richtig, wurde auch abgeschafft.
Aktuell wird (für Unsummen) ein System zur "qualifizierten Flugabwehr" beschafft.
Als ich das erste Mal davon hörte dachte ich an Einsatzzertifizierung, gemeint ist aber Qualifiziert im Sinne von nicht Flugabwehr im Allgemeinen sondern nur Drohnen (die handelsüblichen kleinen, nicht Predator und co). Ist eine 40mm Granatwerfer nicht Kannone (wesentlich geringere Reichweite) Waffenstation und Radar auf Boxer... Wirklich nur gegen Quadcopter zu gebrauchen sie sich gerade auf dich stürzen.Die Hoffnung im Heer ist wohl, dass sie die Flugabwehr wieder selber machen dürfen und dafür neue Systeme bekommen. So eine Art Mantis auf Boxer ist wohl der Favorit.
Vlt. müssen deshalb die alten Geparden weg, bevor jemand auf die Idee kommt es wäre ja billiger ein 50 Jahre altes System wieder einzuführen.