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Die Asov-Nazis sind ja gerade in Mariupol eingekesselt. Was wenn das Kiews Plan war, die elegant loszuwerden?
Dann noch eine utilitaristische Betrachtung des Krieges. Wenn Russland gewinnt, wäre das nicht gut, weil Putin dann auch noch Rückwind hat und komplett größenwahnsinnig wird. Wenn die Ukraine gewinnt, wäre das auch nicht gut, weil wir dann ein bis an die Zähne bewaffnetes Land haben, das eh schon ein Nationalismusproblem hatte, jetzt auch noch mit Heldensaga als Rückenwind.
Was wenn das Ziel der Waffenlieferungen gar nicht ist, Russlands Sieg zu verhindern, sondern den Krieg zu verlängern? Die sollen sich da mal alle gegenseitig plattmachen, bis am Ende beide kaputt sind. Dann kann die EU als güldener Ritter herbeieilen und gegen Kredit "Aufbauhilfe" machen, bei der die Kohle am Ende an deutsche Firmen fließt, aber die anderen uns Geld schulden.
Aus Sicht der Amis ist glaube ich gerade ziemlich egal, wer gewinnt. Die haben jetzt schon gewonnen. Russland ist isoliert, die Nato und die Rüstungsindustrie boomen. Die Ukraine ist in Schutt und Asche, aber das geht ja den Amis am Arsch vorbei. Die EU bleibt auf fetten Kosten sitzen, wenn die Wirtschaft das überhaupt überlebt. Win-Win!
Was meint ihr? Zu zynisch? Nicht zynisch genug?
Update: Ein Leser fügt hinzu: Der Westen kann tonnenweise abgelaufene Kampfmittel kostenlos in der Ukraine "recyclen", deren sachgerechte Entsorgung daheim Millionen gekostet hätte.