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Einer von den Leuten, mit denen Musk sich da ausgetauscht hat, war Mathias Döpfner, der Chef von Axel Springer, aber auch so Leute wie Marc Andreessen und Larry Ellison und natürlich Jack Dorsey.
Für uns hier wahrscheinlich am interessantesten ist Döpfner:
Döpfner, who is in charge of numerous media companies, including Insider and Politico, offered to run Twitter for Musk but seemed woefully unprepared for the task. In a novel-length text, Döpfner laid out his “#Gameplan” for the company, which started with the line item: “1.),, Solve Free Speech.” He alluded to vague ideas such as making Twitter censorship resistant via a “decentralized infrastructure” and “open APIs.” He’s similarly nonspecific with his suggestion that Twitter have a “marketplace” of algorithms. “If you’re a snowflake and don’t want content that offends you pick another algorithm,” he wrote Musk.
Das finde ich ja mal ausgesprochen spannend, muss ich euch sagen. Döpfner ist ein Fan von dezentraler und zensurresistenter Infrastruktur? Hält es für geboten, technische Maßnahmen zum Erhalt von Free Speech umzusetzen? Bei Axel Springer gibt es eher die gegenteilige Policy, wenn es um Berichterstattung über Israel gibt. Ist Döpfner nicht klar, dass Free Speech dann auch Antisemitismus und Holocaustleugnung beinhaltet, wenn man amerikanische Maßstäbe anlegt?Die Idee mit den Algorithmen hat mich auch überrascht. Kann es sein, dass die Tech Bros selber keinen Bock darauf haben, von ihren Algorithmen bevormundet zu werden? Dass die das für ihre User schon OK finden aber für sich selbst wollen sie lieber einen unverfälschten Feed?
Sehr bemerkenswert jedenfalls, finde ich.