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Friedenspartei?
Gut, abgesehen von dem Kosovo damals, klar. Das zählt nicht mehr, haben mir bestimmt ein Dutzend Grünenwähler geschrieben. Das sei unfair, dass ich da immer wieder drauf hinweise. Das ist doch jetzt mehr als 10 Jahre her!!1!
Da frage ich mich ja eh immer, was das für Leute sind, die mir sowas schreiben. Die Mauertoten sind auch länger als 10 Jahre her, und der Holocaust ist noch viel länger her!!1! Sowas verjährt doch nicht!
Aber, worauf ich hinauswollte: Der Habeck erklärt gerade mal grünen Pazifismus anschaulich. Am Beispiel von Waffenlieferungen an die Ukraine. Die Ukraine, wir erinnern uns, die einen blutigen Bürgerkrieg gegen ihre eigene russische Minderheit führt. Die einen Krieg gegen Russland geführt hat. DIE Ukraine. An DIE wollen die Grünen gerne Waffen verkaufen.
Aber warte, nicht irgendwelche Waffen! Nein, nein! Defensivwaffen!
Waffen zur Selbstverteidigung, sogenannte Defensivwaffen, könne man dem Land schwer verwehren, sagte er nach Gesprächen mit Präsident Selenskij in Kiew.Oh ach SOOOO! DIE Art von Waffen!! Friedenspanzer! Pazifismushaubitzen! Demokratiebomben! Menschenrechteraketen!1!!
Jeder Konflikt sei ein Elend und wenn Menschen stürben, sei das schlimm. Aber wenn man sich mit dem Konflikt zwischen den prorussischen Rebellen und der ukrainischen Armee etwas beschäftige, könne man Kiew zumindest die Hilfe zur Verteidigung nicht blockieren, führte Habeck aus.Ja genau, die Ukraine ist es, die sich hier gegen ihre russischen Rebellen verteidigen will.
Falls ihr die Vorgeschichte nicht im Kopf habt: Tolles Dementi, wie es zum Krieg kam, parlamentarische Gepflogenheiten, zur Pipelinesituation, braucht die Ukraine überhaupt unsere Waffen?!, Bodenschätze, Drohung mit Atomwaffen.
DENEN will der Habeck "Verteidigungswaffen" geben.
Oh und nachdem ihr euch bei mir den Pipeline-Kontext durchgelesen habt, könnt ihr folgenden Absatz von Habeck besonders genießen:
Zudem bekräftigte Habeck die Skepsis in seiner Partei gegen die Ostseepipeline Nord Stream 2 für Gaslieferungen von Russland nach Deutschland. Der Bau dieser Leitung werde in der Ukraine als Verrat wahrgenommen, betonte Habeck. Aus seiner Sicht sei das richtig.Oh ach so? Bei der Ablehnung der Grünen gegen die Pipeline geht es gar nicht um Umweltschutz sondern da hat die Ukraine ein paar gezielte Schmiergeldzahlungen getätigt? Ja sagt das doch gleich!