Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
zu deiner Frage nach Transsexuellen und ihrer möglichen späteren Bereuung ihrer Entscheidung hätte ich mehrere anerkannte Meta-Studien.Ich könnte dir hier ein gutes Dutzend Einzelstudien hin klatschen, aber im Sinne der Prägnanz sind diese Meta-Studien aussagekräftiger. Auch könnten die in ihnen verwendeten Studien bei Bedarf ja einzel eingesehen werden.
Generell lässt sich sagen, dass nach heutigem Stand ein wissenschaftlich medizinischer Konsens vorherrscht, dass die Transition, also der medizinisch unterstütze „Geschlechtswechsel“ eine umfassenden positiven Effekt hat auf die betroffenen Individuen.
Folgende ausgezeichnete riesige Meta-Studie zeichnet sehr schön auf welch soliden Füßen dieser Konsens steht. Die Zusammenfassung ist es wert gelesen zu werden.
Public Policy Research Portal, Cornell University
Etwas fokussierter zur „Sex-Angleichung“ wäre diese Meta-Studie:
Und noch eine präzisere Studie die zeigt, dass Transpersonen eine „schlechtere Lebensqualität“ gegenüber der Gesamtbevölkerung haben ABER(!) das „Gender Affirming Treatment“ diese Lebensqualität massiv verbessert!
Quality of life of treatment-seeking transgender adults: A systematic review and meta-analysis
Ich will hier noch kurz anmerken dass der von dir verlinkte Artikel zur Suizidrate NACH der „Geschlechtsumwandlungsoperation“ zum DIJG geht, der Artikel die Konklusionen und Ergebnisse der IN IHM VERLINKTEN Studie falsch darstellt. Darüber hinaus gehört das DIJG zur „Offensive Junger Christen - OJC e.V.“. Dementsprechend ist ein Artikel von denen zu Transpersonen mit ungefähr so viel Vorsicht zu genießen wie ein Artikel über den Klimawandel von der „Freunde der Öl-Lobby e.V.“