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Seht Covid mal wie eine Schnittwunde. Sagen wir mal: In den Finger geschnitten.
Jetzt kommt der schwierige Teil. In der Analogie vergleichen wir bei der Schnittwunde Körperzellen mit bei Covid Menschen.
Wenn du dir in den Finger schneidest, könnte jede Körperzelle genau so argumentieren wie die Covidioten bei Covid. Ach komm, an Schnittwunden stirbt doch keiner. Die paar, die daran sterben, sind bestimmt schon tot. Zellen wachsen nach. Das heilt.
Aber das ist nicht die Perspektive, die an der Stelle sinnvoll ist. Die sinnvolle Perspektive ist die aus Sicht des ganzen Körpers. Und was der tut ist ja wohl allen Anwesenden völlig klar. Erstmal die Wunde auswaschen, dann vielleicht ein bisschen Jodspray oder Heilsalbe drauf, dann Pflaster drüber. Warum? Weil du genau weißt: Wenn du es nicht tust, wird es schlimmer.
Folgende Gedanken gehen durch deinen Kopf. Ist die Wunde tief? Ist sie groß? Muss sie genäht werden? Muss ich ins Krankenhaus? Hab ich eine aktuelle Tetanus-Impfung?
Niemand würde da anfangen und rumargumentieren, dass man nichts machen muss. Schon gar nicht, wenn die Wunde zu eitern anfängt.
Bei der Wunde wissen wir, was passieren kann. Vielleicht eine Blutvergiftung. Vielleicht ist das Immunsystem davon geschwächt und man tritt sich noch irgendeine andere bakterielle Infektion ein.
Genauso ist es bei Covid. Da wissen wir auch, was passiert. Wir wussten von Anfang an, was für Risiken es gibt. Einige der Risiken ahnten wir, bevor wir sie nachweisen konnten. Aber was zu tun war, das war von Anfang an klar. Nur haben wir eben nicht als gesamter Körper reagiert, wie es nötig gewesen wäre, sondern wir haben eine Demokratie gemacht, und da haben ein paar Fettzellen vom Hinterschinken mit ein paar Tote-Haut-Zellen von der rechten Ferse zusammen entschieden, dass der Finger weit weg ist und das schon nicht so schlimm ist. Dann eiterte der Finger. Für die Ferse immer noch kein Problem. Inzwischen ist der ganze Unterarm dunkel angelaufen.
Wisst ihr, über was man bei so einem Zustand in unserer Schnittwunden-Analogie im Krankenhaus nachdenkt? Ob der Arm amputiert werden muss.
Beim Wort Amputation wird dem Hirn klar, dass man vielleicht mal was tun sollte, und es überstimmt die normalen Automatismen. daher haben wir jetzt das neue Impfgesetz.
Wieso rede ich so despektierlich von den Covidioten? Der Tagesspiegel berichtet (leider nur Papier / Paywall) wie folgt von der "Quer""denker"-Demo in Berlin: Von Reichsbürgern und vereinzelten Hitlergrüßen, von Äußerungen wie dass man Jens Spahn abholen und nach Auschwitz bringen würde. Niemand widerspricht oder distanziert sich. Vor dem Brandenburger Tor steht ein Redner, der sich Tampons vor den Mund geschnürt hat und predigt von Satanisten und dem Pfuhl der ewigen Verdammnis. Keiner im Publikum widerspricht oder grinst auch nur. Und dann das hier:
Da ist auch der Trommler, der einen Polizisten überreden will, sich den Protesten anzuschließen. Er selbst habe Nazis früher auch als seine Feinde betrachtet, sich vor ihnen gefürchtet, sagt der Trommler. Aber diesen Sommer habe er gemeinsam mit Nazis auf einer Stoffdecke zusammen meditiert, seitdem fürchte er sie nicht mehr. „Das ist heute eine ganz andere Generation von Nazis.“Seht ihr? Ist gar kein Problem. Das sind die neuen, fluffigen Nazis! Die wollen doch nur spielen!