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Dann ist hier ein aktueller Datenpunkt.
Code of Conducts sind genau das, was sie zu bekämpfen vorgeben. Ein Instrument zur Machtausübung gegen Schwächere. Die Lynchmob-Apologeten versuchen sich das schönzureden, indem sie sagen: Der Schwächere ist ja erst jetzt schwächer, wo wir alle zusammenhalten gegen ihn, vorher war er der Stärkere!1!!
Selbst wenn das stimmen würde, änderte es nichts an der Tatsache, dass hier ein paar Tyrannen Gewalt ausüben, und sich dabei hinter einem Legitimationsplacebo verstecken, das auch noch mit zirkulärer Logik "begründet" wurde. Und die sich persönlicher Verantwortung entziehen, indem sie sich hinter einem namenlosen "Kommittee" verstecken.
Ich fände das ja alles nur halb so anstößig, wenn die Lynchmobber dann nicht auch noch während der Ausübung ihrer sexualisierten Unterdrückungsgewaltphantasien für sich beanspruchen würden, die mit der Empathie und der Ethik und den sozialen Skills zu sein, die gegen Tyrannen und Unterdrückung kämpfen.
Das ist nicht das erste Mal, dass die Python-Community negativ auffällt. Erinnert ihr euch noch an den "Dongle-Joke" vor ein paar Jahren? Das war auch auf einer Python-Konferenz.
Update: Zu der Story gibt es noch einen Hintergrund. Der Vortragende hat sich mit eindringlichen Worten dafür ausgesprochen, dass alle Atemmasken tragen sollen. Und (so raunt es jedenfalls gerade) die Trumpanhänger-Covidioten wollten sich das nicht sagen lassen und haben daher Bullshit-CoC-Complaints gegen den eingetütet, um ihn zu ärgern. Nicht annehmend, dass das CoC-Committee wirklich so dämlich sein würde, ein so prominentes Mitglied der Community wegen so offensichtlich an den Haaren herbeigezogenen Behauptungen zu sanktionieren. Er schreibt selbst dazu:
I know that I’ve made many enemies this year with my advocacy of universal masking, and have had to deal with constant harassment and even death threats as a result.
Unterhalb von Todesdrohungen macht es heute keiner mehr.