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Das würde mich nämlich nicht wundern, wenn die auch alle marode wären, aber aus Bestandsschutz weiter betrieben werden dürfen.
Ein Leser schreibt:
ich habe Ende letzten Jahres auf einer vom VDI angebotenen Führung den BER besichtigen können. Die Planung und der Bau waren tatsächlich eine Katastrophe. Mittlerweile besteht die Leitung des Projektes aber nur noch aus Ingenieuren die dort (nach eigener Aussage) keine 200.000€ oder mehr im Jahr raustragen und von der Sache etwas verstehen. Das ursprünglich nicht zugelassene (da nicht dafür geprüfte) Kabeltrassensystem an sich wurde z.B. nachträglich Mustergeprüft um einen kompletten Austausch zu vermeiden (Anscheinend hat man jedoch die Dübel dabei übersehen). Des Weiteren gibt es am BER nun die Europaweit erste zertifizierte Entrauchungsanlage mit Drehzahlregelung – der Ursprüngliche Baustand sah die gleiche Abluftmenge für einen Putzmittelraum wie für Passagierräume vor. Auch die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Systemlieferanten wurde zwischenzeitlich wieder aufgenommen - die Ausschreibung setzte keine Schnittstellenbeschreibung z.B. zwischen Türsteuerung, Entrauchung und Brandmeldeanlage vor.Zu Erdogans Flughafen schreibt die "Welt":Von diesen Fortschritten habe ich in der Pressen noch nichts gehört. Die beteiligten Ingenieure berichteten das Sie sogar auf Elternabenden im Kindergarten beleidigt würden wegen Steuergeldverschwendung usw. (Obwohl im Vergleich zu Erdogans Superflughafen ist der BER noch günstig). Die Leute vor Ort sind denke Ich hier weniger die Übeltäter sondern die Feuerwehr die alles gibt um diesen Bau sicher in Betrieb zu nehmen.
Über die Kosten des Airports gibt es keine verlässlichen Angaben. In der Studie des Flughafenbetreibers von 2016 heißt es, der Flughafen sei mit einem Investitionsvolumen von 10,25 Milliarden Euro das größte Infrastrukturprojekt in der türkischen Geschichte. Das Fachportal „airliners.de“ berichtet, Staatspräsident Erdogan habe 2015 die Kosten bereits auf 32 Milliarden Euro beziffert.