Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
Vielen Technikern geht das so, dass wenn sie einen Artikel über ihr Fachgebiet lesen, dass sie dann die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Dann blättern sie weiter, sehen was über Politik, und alles ist vergessen und man glaubt das wieder. Aber dieser Effekt wird schwächer, je häufiger die danebengreifen.
Ich will hier gar nicht die einzelnen Journalisten beschimpfen, die haben beschissen bezahlte Scheißjobs und werden nach Klicks bezahlt. Die können da nicht viel dafür. Aber die sind halt mitgefahren mit dem Dampfer in die Hölle und jetzt wundern sich alle, dass es so warm ist.
Ich habe bisher einigermaßen Glück gehabt mit Journalisten, die Statements von mir eingeholt haben. Aber mein Bekanntenkreis beinhaltet mehrere Leute, die das häufiger als ich machen, und da sehe ich häufiger, wie Journalisten sinnentstellend oder gar bösartig zitieren. Mein Lieblingsproblem ist, wenn dann der Titel völlig entstellend gar nicht zum Inhalt passt, und dann hakt man beim Journalisten nach, und der entschuldigt sich dann damit, dass den Titel ja jemand anderes macht, und er da nichts machen könne.
Und ich muss euch sagen: Ich hätte auch keinen Bock, mit Nicht-Fach-Journalisten zu sprechen. Das geht praktisch immer in die Hose. Und dann stellt sich halt so ein Grundgefühl von Antagonismus ein, und die Firmen stellen Fachpersonal ein, die dann halt darauf achten, dass wenigstens die Eigenwerbung der Firma drin ist. Und so haben am Ende alle Seiten verloren.