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Bisher ist es so, wenn zwei Webseiten jquery benutzen, und man geht erst zur ersten und dann zur zweiten, und die laden das vom selben CDN, dann wird das nur einmal geladen.
Das heißt aber auch, je nach nachgeladener Ressource, dass man am Timing sehen kann, ob der User vorher bei einer anderen Site war oder nicht. Manche Ressourcen werden beispielsweise nur auf den Admin-Seiten nachgeladen.
Der Effekt wäre, dass sich der Einsatz eines gemeinsamen CDN nicht mehr lohnt, und dass das Nachladen von Ressourcen grundsätzlich teurer wird. Der Optimist in mir hofft jetzt, dass die Leute dann mal aufhören, auf ihren gammeligen Ranzwebseiten ein halbes Dutzend Frameworks reinzulutschen. Der Pessimist befürchtet, dass jetzt halt jede Webseite ihre eigene Kopien von jquery hostet, denn dann spart man sich im Cache-Miss-Fall ein DNS-Lookup und ein TLS-Handshake. Das könnte dazu führen, dass die Leute ihren Scheiß lokal entwickeln, wo das keine Rolle spielt, und die Webseiten alle ganz furchtbar langsam werden, wenn die Netzwerklatenzen dazukommen.
Eines ist jedenfalls klar: blog.fefe.de bleibt schnell :-)
Update: Aus DSGVO-Sicht ist das Einbinden von Ressourcen auf irgendwelchen CDNs sowieso gefährlich.