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Die Morgenpost hat sich die Datenlage mal etwas genauer angeguckt und stieß dabei schnell an Grenzen. Bekannt ist: Kinder aus Sex unter Cousins haben ein stark erhöhtes Fehlbildungsrisiko. Fakt ist, dass in Neukölln die Säuglingssterblichkeit fast doppelt so hoch ist wie im Durchschnitt in Berlin. Und ja, in Neukölln wohnen viele Zugewanderte.
Aber es geht schon damit los, dass auf den Totenscheinen nicht das Verwandtschaftsverhältnis der Eltern steht. Und selbst wenn das das Problem sein sollte, ist auch nicht so klar, wie man damit umgehen soll. Zumal wohl im Moment noch eher nicht viel passiert:
Sie legt eine bunte Broschüre vor sich auf den Tisch, blättert. Das Elternbegleitbuch des Bezirks Neukölln: die Texte sind nur auf Deutsch, die Kinder auf den Fotos sind alle blond – und das Gesicht von Falko Liecke ist auch drauf. Dabei sind fast die Hälfte der 330.000 Neuköllner Migranten, ein Viertel stammt aus dem Ausland. Butscher wünscht sich deshalb Informationen in Arabisch, Englisch und Französisch. Flyer mit Fotos von Frauen mit Kopftuch, brünette Jungs. „Davon brauche ich mehr“, sagt sie.Ja dann mal los, Herr Stadtrat!
Update: Hier ist eine Channel-4-Doku über Fälle in England (bei denen pakistanische Einwanderer).