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Auf der einen Seite ist das natürlich schockierend, dass ext4 so einen Bug hat. Nach all den Jahren sollte man denken, dass die Filesystem-Leute verstanden haben, dass man Längen in Strukturen nicht einfach trauen kann. Besonders ext4, denn das ist im Wesentlichen der Grund, wieso die Leute (auch ich) ext4 verwenden: Dass die einen fsck haben, der auch verlässlich funktioniert und die Lage nicht schlimmer macht.
Auf der anderen Seite war die Reaktion der Linux-Kernel-Leute innerhalb 24h, den Bug öffentlich zu machen in ihrem Bugtracker. Die machen also kein Security-Geheimhaltungs-Brimborium. Das ist schonmal gut. Und wenn man nach dem Problem googelt, findet man heraus, dass dieses Codestück als stinkend bekannt ist und da schon drei-vier Patches durchiteriert wurden, um das zu fixen. Ich frage mich, wieso man das Feature dann nicht wieder rausgeschmissen hat, wenn klar war, dass der Code stinkt.