Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
Ich hatte die Schweizer übrigens auch mal im Blog. Quellenarbeit und Seriositätsbeurteilung von Medien ist der wichtigste Bestandteil von Medienkompetenz.
Ich hatte jetzt nicht den Eindruck, dass die besonders bekannt oder populär sind, aber das ändert sich ja dank der ARD jetzt. :-)
Update: ALLE Wordpress-Sites sind per Definition gammelig. Das war keine Aussage über den Inhalt. Wordpress ist eine stinkende PHP-Güllegrube.
Update: Die Schweizer haben sich zu den Vorwürfen geäußert. Leider, indem sie den Boten angreifen. Das ist der Erfahrung nach eines der klarsten Zeichen dafür, dass Vorwürfe gerechtfertigt sind — wenn der Angegriffene nicht die Vorwürfe entkräftet sondern den Boten angreift. Damit haben die sich keinen Gefallen getan. Sowas lässt man andere herausfinden und publizieren, und das ist ja auch in diesem Fall hier geschehen. Die Schweizer linken bloß kurz auf die. Trotzdem. Das hätte ich an deren Stelle nicht getan. Das ist eine Blöße, die man sich nicht geben muss.
Gut, in diesem Fall waren die Vorwürfe eher nebulös und da gab es nicht viel Substanz, die man hätte entkräften können. Und was an Substanz da war, hatten sie ja auch schon entkräftet. Wobei ich auch das nicht so gelungen fand, ehrlich gesagt. Ein Double Blind Peer Review ist ein völlig anderes Paar Schuhe als Journalismus. Dass die nicht ihren Namen nennen wollen, finde ich legitim. Da gibt es nichts zu verteidigen. Das ist ihr gutes Recht. Die ARD-Redakteurin merkt ja gerade am eigenen Leib, wie das ist, wenn man seinen Namen nennt. Da setzt man sich einem asymmetrischen Angriff von einer Horde Antagonisten aus. Das ist dann halt ein anderes journalistisches Niveau, wenn man seinen Namen nennt, und damit müssen die Schweizer leben, dass das weniger seriös aussieht ohne Namensnennung. Und hey, solange die Schweizer ohne Namensnennung noch seriöser aussehen als die ARD mit Namensnennung, haben sie ja nichts zu befürchten.
Wobei der Vorwurf, die ARD hätte ihre Foren geschlossen, auch eher peinlich wirkt, wenn bei den Schweizern auch keine Kommentare erlaubt sind.