Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
Ich fasse nochmal zusammen, was da passiert ist. Die Democrats haben intern alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit in ihrer Demokratiesimulation der Wählerwille flächendeckend unterdrückt wird, und Bernie verliert und Hillary gewinnt, unabhängig davon, was das Fußvolk sagt. Das war so offensichtlich, dass die Bernie-Anhänger und am Ende Bernie selber mehrfach drauf hingewiesen und sich beschwert haben. Die Frau, die da wie keine andere für zuständig war, die das vorangetrieben und bei allen Anschuldigungen als bescheuerte Verschwörungstheorie weggewischt hat, die wird jetzt … zur Belohnung von Hillary eingestellt.
Auf der einen Seite verstehe ich, dass Hillary ihre Wahlbetrügerin belohnen will. Wenn ein russischer Spion enttarnt wird, dann kriegt der vom Kreml nach dem Agentenaustausch ja auch ein schönes Häuschen am See irgendwo.
Aber die Hillary scheint ja nicht mal den Anschein aufrecht erhalten müssen zu glauben, dass sie kein Wahlbetrügerin ist! Dieses Level an "ich scheiß auf euch alle" finde ich unglaublich.
Das kennt man bei uns nur von nach der Wahl.
Ist das jetzt Post-Demokratie? Wenn die dem Wähler gegenüber nicht mal mehr vor der Wahl mehr durchgehend so tun, als seien sie auf seiner Seite?
Krass.
Oh und das ist nicht das einzige, was aus den Wikileaks-Emails so rausgesuppt ist. Hier gibt es z.B. einen Thread darum, was für Positionen man edlen Spendern zuschustern kann. Money Quote:
I should say, though, that the likelihood of landing a spot on ones as prestigious as NEA/USPS is unlikely. It’s much more likely they’ll get something like “President’s Commission on the Celebration of Women in American History.” (no shade to women)
NEA ist die Kunstförderung, da kann man dann wahrscheinlich ein paar Jahre kostenlos ins Theater. USPS ist die Post, das erscheint mir persönlich gerade nicht sonderlich prestigious. Anscheinend kenne ich da irgendein Detail nicht.Update: Krass, da musste erst Obama persönlich anrufen, damit die Frau zurücktrat. Die war fest entschlossen, irgendwelche Bauernopfer für sich ins Messer hüpfen zu lassen.