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Aber einen gibt es, der mit offenem Visier kämpft. Der sah sich glaube ich zu einer Reaktion genötigt, weil ich seinen Thread mit Mario Sixtus verlinkt hatte. Sascha versucht hier heldenhaft, sich auf die Seite von Julia zu schlagen, aber kann an meinem Blogeintrag auch beim besten Willen keine Schmähkritik finden, daher konstruiert er halt eine:
Lustig, gell, da liegt ne Frau am Boden, da prügelt noch jemand drauf ein.Ich weiß ja nicht, wie das bei Sascha zuhause so ist, aber da wo ich herkomme ist das nicht lustig, wenn jemand auf eine am Boden liegende Frau einprügelt. Ich finde das überhaupt nicht witzig und halte es auch für unangebracht, da Witze drüber zu machen. Die Formulierung damals war absichtlich so gewählt, um auf den Umstand hinzuweisen, dass hier jemand ohne Not auf Wehrlose einprügelt.
Ich bin ja fast ein bisschen gerührt, wie Sascha und co sich dann bemühen, meine Äußerungen zu dekonstruieren, um da irgendwelche angreifbaren Punkte zu isolieren. Leider ist da nichts, und so bleibt nur der Vorwurf, wenn ich auf den Hass aus der Richtung der Feministen hinweise, dass ich damit den Hass in Richtung der Feministen ignoriere oder geringschätze oder relativiere. Diese These ist besonders sportlich angesichts der Tatsache, dass ich am Vortag extra auf diesen Hass hingewiesen hatte.
Inhaltlich bleibe ich dabei, dass man nicht das Unrecht der eigenen Seite gegen das Unrecht der anderen Seite aufrechnen kann. Wer Unrecht begeht, hat die Legitimität seines Anliegens verloren. So einfach ist das. Das gilt für "Männerrechtler", die das Wort "Feminazi" gebrauchen, genau so wie für "Frauenrechtler", die Passanten als "Masku" oder "Nazi" beschimpfen. Und egal um welches Anliegen es geht, wenn jemand das Wort "menschlicher Abschaum" in den Mund nimmt, hat er vollständig und auf Jahre für sich und seine Mitstreiter verkackt, egal worum es ursprünglich mal ging.
Oh, und, Pro-Tipp: Wenn ihr in einem meiner Blogeinträge keine Schmähkritik findet, dann war da wahrscheinlich keine drin.
Im Übrigen haben bei mir alle Journalisten direkt für immer verkackt, die nicht in der Lage sind, den Namen ihres Gegenübers richtig zu schreiben. "Don Alphonso". Notiert es euch. Nicht Fonsi, nicht Fossi, nicht Alphons. Don Alphonso. Wer damit überfordert ist, den Namen seines Gegenübers zu schreiben, der hätte lieber nicht Journalist werden sollen. Ja, Herr Sixtus, damit sind Sie gemeint. Tippfehler kann man mal verzeihen, aber absichtlich den Namen falsch schreiben, um den Gegenüber der Lächerlichkeit preiszugeben, das geht in dem Gewerbe gar nicht. Bei aller Geringschätzung, soviel Niveau muss sein. Ich nenne Sie auch nicht Herr Sackstuss oder so.
Update: Ah, Twitter-Zeitaccount. Und der Tweet. Kämpft sie also doch auch mit offenem Visier. Und ein Teil der gehässigen Formulierungen oben ziehe ich zurück, das war dann meine Schuld, dass ich diesen Tweet nicht gefunden habe, von dem mir jemand einen Paste schickte, ich ihn aber dann nicht wiederfand.
Update: Um das noch mal ganz deutlich zu sagen: Ich sehe mich da nicht als Betroffenen, weder von den marodierenden Masku-Horden, noch von den unflätigen Feministen-Schreihälsen. Aber im Vorbeiscrollen begegne ich ja schon diversem Unrat, und da war bisher noch so gut wie kein Masku-Unrat dabei, aber jede Menge Feministen-Schreihals-Unrat. So war das gemeint.