[l] Bei einem Verkehrsstop in New Mexico ist ein Mann an einem Stop-Schild nicht vollständig zum stehen gekommen mit seinem Auto. Die Polizei hat ihn daraufhin angehalten und ihm gesagt, er soll aus dem Auto aussteigen. Dabei glaubte der Polizist beobachten zu können, dass der Mann sich die Arschbacken zusammenkniff, und folgerte messerscharf, dass der da Drogen versteckt haben muss. Daraufhin haben sie ihn verhaftet und von einem Richter einen Durchsuchungsbefehl erwirkt. Nein, nicht für das Auto. Für den Hintern von dem Mann. Erst haben sie den Typ geröntgt. Dabei kam raus, dass der keine Drogen im Körper versteckt hatte. Aber völlig klar, von entlastenden Beweisen lässt sich ein Polizeistaat nicht aufhalten. Also haben sie dem Mann mit den Fingern im Hintern herumgepolkt und auch nichts gefunden. Natürlich reichte das auch noch nicht. Also bekam der Mann drei Einläufe und musste unter Aufsicht seinen Darm entleeren. Als da immer noch nichts rauskam, haben sie ihn nochmal geröntgt, und dann noch zur Sicherheit eine Darmspiegelung gemacht. Natürlich kam dabei immer noch nichts raus.Krass, denkt ihr euch jetzt vielleicht. Aber wartet, kommt noch besser. Stellt sich raus, dass der Durchsuchungsbefehl schon länger abgelaufen war, als sie die Prozeduren anwendeten. Und dass das Krankenhaus in dem Kreis, in dem der galt, sich geweigert hat, das zu machen, und da haben sie ihn in den Nachbarkreis gefahren, wo der Durchsuchungsbefehl gar nicht gegolten hätte. Abgesehen davon dass der Befehl wahrscheinlich eh ungültig war, weil es keinen "probable cause" gab und er viel zu unspezifisch war, was denn jetzt genau gemacht werden darf.
Wartet, wird noch härter. Das Krankenhaus hat dem Mann jetzt eine Rechnung geschickt. Ich musste spontan an den Film Brazil denken.