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Hintergrund ist, dass ein paar alte Kenianer 2011 auf Schadensersatz geklagt haben, wegen Untaten der Briten während der Kolonialzeit. Eigentlich gibt es in Großbritannien ein Gesetz, dass alle Dokumente nach 30 Jahren offengelegt werden müssen. Das Gericht fragte damals das Außenministerium, was sie da für Dokumente hätten, und die meinten: gar keine. Dann meinten sie: naja, so 1500. Dann: ok, eher so 8800. Und schließlich: 20000. Der Guardian hat dann berichtet, dass es da in Geheimbunkern 1,2 Millionen Aktenordner mit gesetzeswidrig zurückgehaltenen Unterlagen gäbe. Da musste sich dann was bewegen, und das ist jetzt passiert. Aber so richtig viel Bewegung war es dann doch nicht. Denn sogar der Grund, wieso sie die Akten nicht rausrücken, ist geheim.
Aber die Beschriftungen der Regale hat es schonmal in sich.
Before long, we were meandering through rows of historic documents on shelves with labels like “Sierra Leone Arms Investigation”, “Compensation of victims of Nazi persecution case files” and “Sir Winston Churchill’s Messages of Sympathy”. I flipped through a volume of “Slave Trade Correspondence” from 1858-1859 and the personal desk diary of Donald Duart Maclean, a British diplomat who served as a Soviet KGB spy during WWII.
Alleine was es da an Kolonialgeschichte aufzuarbeiten gäbe, da kriegen Historiker bestimmt gerade feuchte Hände bei. Und natürlich Unterlagen über Nazi-Deutschland und so weiter.While many files probably contain trivial miscellany, others surely hold some juicy information. One bag of records contains papers from the “Information Research Department”, the foreign office’s famous Cold War propaganda unit. Other boxes contain so-called "Nazi persecution files". A further 267,000 files concern Hong Kong, and were brought to London after Hong Kong was handed over to China in 1997.