[l] Bettina Wulff verklagt Google (!?!?) und Günther Jauch. Es geht um die seit Jahren kursierenden Gerüchte, sie habe eine Vergangenheit im Rotlichtmilieu gehabt. Aus Sicht der Wulffs war das eine gezielte Kampagne zur Diskreditierung von Christian Wulff innerhalb der CDU. Und jetzt geht es vor dem Landgericht Hamburg (natürlich, wo auch sonst) gegen die internationale Presseszene. Angeblich haben bereits 34 deutsche und ausländische Blogger und Medien Unterlassungserklärungen abgegeben. Jauch hatte im Fernsehen aus einer Zeitung zitiert, dass es da Gerüchte und Gemunkel gibt, und hat sich dann geweigert, eine Unterlassungserklärung abzugeben. Und Google? Nun, Google soll abschalten, dass bei Bettina Wulff im Autocomplete Dinge wie "Rotlichtvergangenheit" oder "Escort" auftauchen.Mir ist ja nicht klar, wieso Jauch aufs Maul kriegt, weil er aus einer Zeitung zitiert, dass es Gerüchte gibt, aber die Süddeutsche dann darüber berichten darf, dass es Gerüchte gab und Frau Wulff dagegen vorgeht. Wo ist denn da die Grenze? Bin ich jetzt auch in der Schusslinie, weil ich darüber berichte, dass die Süddeutsche berichtet, dass keiner mehr schreiben darf, dass es Gerüchte gab?
Update: Markus Kompa klärt uns auf.