Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
Solche fliegenden Killermaschinen, wie manch einer sie gerne bezeichnet, passen nicht ins Selbstbild unserer Gesellschaft. Denn die lehnt Gewalt zunehmend ab und orientiert sich an femininen Normen und Werten. Begriffe wie Kampf, Ehre, Stolz, Sterben, Krieg und Töten und Getötetwerden sind quasi verbannt aus dem kollektiven Miteinander. Ersetzt wurden sie durch Begrifflichkeiten wie Verständnis, Konsensfähigkeit und Frieden.Aha, soso, "feminine Normen" wie dass man andere Leute nicht umbringt? Die Scheiß-Feministen immer, machen uns unseren ganzen Krieg kaputt!1!!
Naja, werdet ihr euch jetzt denken, das wird irgendein nichtsblickender unwichtiger Technikphilosph sein, der bei irgendeiner Popanz-Institution arbeitet, die eh keine Rolle spielt. Na dann googelt mal dessen Arbeitgeber hinterher. Das ist sozusagen der Think-Tank des Kanzleramtes. AU WEIA!
Schon die Berufsbezeichnung von dem ist grotesk. "Militärsoziologe". WTF?!
Wer nun einwirft, diese unbemannten fliegenden Systeme könnten die Einsatzschwelle senken und verdeckte oder nicht legitimierte Kampfmaßnahmen ermöglichen, der zweifelt an unserer Demokratie. Er zweifelt am Deutschen Bundestag, der die Bundeswehr mandatiert. Und er zweifelt an unseren Soldatinnen und Soldaten, indem er ihnen latent zutraut, sich abseits ihrer politischen Vorgaben und Verhaltensrichtlinien zu bewegen, um Parlament und Volk zu täuschen.Channelt der da Franz-Josef Strauß?
Update: Wie sich rausstellt, ist der Mann auch Oberstleutnant im Generalstab. Das ist eigentlich ein Gebot der Seriosität, dass ein Radiosender so ein Detail erwähnt. Au weia, was war denn da los beim dradio?! (Danke, Jörg)