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Demnach habe ein LfV-Vertreter vor zwei Wochen gegenüber den Abgeordneten berichtet, das Amt habe seinerzeit dem Thüringer Neonazi-Anführer und V-Mann Tino Brandt 2000 Mark übergeben.Und weil es dafür keinerlei denkbare Entschuldigung gibt, haben sie sich eine derart bekloppte Ausrede ausgedacht, dass ich hier ausdrücklich vor dem Weiterlesen warnen muss:
Mit dem Geld sollte sich das untergetauchte Trio neue Pässe besorgen. […] Aus der Telefonüberwachung des Unterstützerkreises in Chemnitz hätten die Behörden gewusst, dass es Schwierigkeiten bei der Passbeschaffung für die drei gab. Die Verfassungsschützer hofften daher, dass das Trio mit neuen Ausweisen aus der Deckung kommen würde und man so seine Spur wieder aufnehmen könnte.Mit anderen Worten: Man gab ihnen Geld, damit sie was tun, damit man sie dabei beobachten kann, wie sie was tun. Ich sehe die Situation vor meinem geistigen Auge. "Cheffe, uns ist so langweilig, können wir nicht ein paar Nazis Geld geben, damit wir was zu tun kriegen?" "Klar, Müller, machen Sie mal!"
Aber wartet, das war es noch nicht. Kriminelle müssen zusammenhalten, daher:
So habe das LfV seinen V-Mann Brandt über die Observationsmaßnahmen der Polizei auf dem Laufenden gehalten.Wo kämen wir da hin, wenn die Polizei die Nazis aus dem Verkehr zieht, bevor sie Schaden anrichten können! Nein, das geht nicht, dann kann sich der Verfassungsschutz ja gar nicht bei Bedarf "Terroristen" aus dem Arsch ziehen. Also müssen die vor der Polizei beschützt werden, liegt ja wohl nahe!1!!