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Einigkeit herrscht aber darüber, dass innerhalb der iranischen Führungselite gravierende Machtverschiebungen im Gange sind, deren Motor Präsident Ahmadineschad ist und die zumindest vorläufig zur Stärkung seiner Position geführt haben.Aus westlicher Sicht ist der Mann das beste, was dem Iran passieren konnte. Sicherlich könnte ein CIA-Mann an der Stelle nicht mehr erreichen. Der greift niemanden an, bietet ihnen genug Vorwand für ein Embargo, was für den Westen den Ölpreis oben hält, und er zerlegt da den Einfluss des Islam auf den Staat.[…]
Auf die für ihn typische populistische Art nutzt Ahmadineschad die zunehmend lauter werdende Kritik der reformorientierten Geistlichen an Chamenei, um die Autorität des herrschenden Klerus zu untergraben. […] Auch ruft er immer wieder seine Anhänger auf, sich selbst um die Belange des Staates zu kümmern und dessen Verwaltung nicht den Geistlichen zu überlassen.